Im Frühjahr begannen die Arbeiten für ein ganz besonderes Zukunftsprojekt der Karl Knauer KG: Mit Unterstützung des Verpackungsspezialisten wurde auf einer 2.600 Quadratmeter großen Fläche der Arbeitsbereich für die neuen Karl Knauer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter in Zell am Harmersbach eingerichtet.
In der Nähe von Bienenmartins Imkerei befindet sich die neu angelegte Blumenwiese, die den ganzen Sommer über mit vielen verschiedenen Sorten blüht und zahlreichen Insekten, aber vor allem auch dem neuen Karl Knauer-Bienenvolk einen wertvollen Lebensraum bietet. »Bienen sind unentbehrlich für unser Ökosystem. Sie bestäuben Wild- und Kulturpflanzen und sind damit die Hauptverantwortlichen dafür, dass wir Ernten einfahren können. Dazu erhalten sie die ökonomische Vielfalt, indem sie zur Vermehrung der Pflanzen beitragen«, erklärt Imker »Bienenmartin«, der das Umweltprojekt begleitet. Während die rund 60.000 fleißigen Karl Knauer-Bienchen in den folgenden Monaten damit beschäftigt waren, ihren Bienenstock beziehungweise die Waben mit Honig zu füllen, machten die Azubis von Karl Knauer über Social Media auf das Projekt aufmerksam. Zusätzlich informieren eine Hinweistafel sowie ein Banner auf der Wiese über das jüngste Umweltschutzprojekt des Verpackungsherstellers.
Alles Handarbeit
Ende Juni war es dann soweit: Ausgestattet mit Schutzkleidung machten sich die Karl Knauer-Auszubildenden unter fachkundiger Anleitung von »Bienenmartin« an die Honigernte. Insgesamt konnten 32 Kilogramm gewonnen und in Handarbeit abgefüllt werden. Für den Honig wurde – wie man es von einem Verpackungsexperten erwartet – eine speziell konstruierte Waben-Verpackung gestaltet und realisiert. In ihr sind die goldgefüllten Gläser wirkungsvoll in Szene gesetzt und rutschsicher platziert, sodass sie ihre Reise als besonderes Kundenpräsent und Botschafter für den Artenschutz starten können. »Das gefüllte Honigglas in den Händen zu halten und gleichzeitig einen bedeutsamen Beitrag zum Schutz der Bienen geleistet zu haben – das ist ein schönes Gefühl! Unsere Wiese mit heimischen Wildblumen dient als wertvoller Lebensraum«, fasst Auszubildende Theresa Seckinger das Projekt zusammen. »Wir hoffen, wir können so auch den ein oder anderen Kunden und Biberacher auf den Geschmack bringen und finden umweltbewusste Nachahmer.« Das Bienenprojekt hat sich also für alle Beteiligten gelohnt und wird – so ist es von Karl Knauer zu hören – auch im nächsten Jahr fortgeführt werden.