Der vierte Freitag im Advent präsentierte sich von seiner trüben Seite. Schauer prasselten immer wieder nasskalt auf die Biberacher Ortsmitte nieder. Zum Glück gibt es dort die Überdachung. Unter ihr drängten sich die Besucher des Weihnachtsmarkts.
Auch beim letzten Termin zeigte sich keine Spur von Frau Holle. Statt Schnee gab es jede Menge Regen. Die Besucherzahlen konnten daher nicht an vorher erzielte anknüpfen. Bei denen, die trotzdem gekommen waren, war die Stimmung umso besser. Richtig familiär ging es zu. Und auch die Beschicker der Marktstände hatten sich die Laune nicht verderben lassen. Sie machten das beste aus den Umständen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten wieder einmal Musiker des Blasorchesters Biberach. Zum dritten Mal stand eine Formation der Kapelle im Rahmen der Biberacher Weihnachtsmärkte auf der Bühne. Diesmal war es ein Bläserensemble unter der Leitung von Werner Witschel, das besinnliche Weihnachtslieder zum besten gab. Klassiker erklangen vom »Macht hoch die Tür« bis hin zu »Ihr Kinderlein kommet«. Zum Aufwärmen von Innen spendierte Whisky-Brenner Martin Brosamer den Musikern einen Hochprozentigen und Moderator Wilhelm Schmider wusste mit unterhaltsamen Details zu punkten. Er wusste zum Beispiel, dass der Gast mit der weitesten Anreise an diesem Abend mehr als 500 Kilometer zurückgelegt hatte, um beim Weihnachtsmarkt dabei zu sein.