Die Kindertagesstätte »Fliegerkiste«, die als Gemeinschaftsprojekt von den beiden Familienunternehmen Karl Knauer und Hydro Systems sowie der Gemeinde Biberach vor sieben Jahren gegründet wurde, ist vor allem für Familien ein Gewinn. Nun wurde die Karl Knauer KG als Mitinitiator der Einrichtung für ihre soziale Verantwortung und ihr freiwilliges gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet.
Caritas, Diakonie und das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg haben dem Verpackungsspezialisten aus dem Schwarzwald im Rahmen des Lea-Mittelstandspreises 2018 den Titel »Beispielhaftes Unternehmen« verliehen.
Der Lea-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg zeichnet kleine und mittlere Unternehmen seit 2007 für ihr freiwilliges gesellschaftliches Engagement aus. Ausgelobt wird der Preis von Caritas, Diakonie und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg. Die Abkürzung »Lea« steht dabei für Leistung, Engagement und Anerkennung. Den Initiatoren des Preises geht es vor allem um die Kooperationen zwischen privatwirtschaftlichen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen. Denn in gelingenden Kooperationen zwischen diesen beiden Akteuren sehen sie den Schlüssel dafür, die Gesellschaft zu stärken und bei der Lösung gesellschaftlicher und sozialer Problemlagen zu unterstützen.
Bisher einzigartiges Gemeinschaftsprojekt
Die Kindertagesstätte »Fliegerkiste« ist hierfür – so die Jury – ein mehr als gelungenes Beispiel: 2011 gegründet, ist sie ein bisher einzigartiges Gemeinschaftsprojekt, das in dieser Form bundesweit zum ersten Mal zwischen Industrie und Kommune realisiert wurde. Mit familien- und arbeitnehmergerechten, flexiblen Betreuungszeiten sowie einem starken Gesundheits- und Fortbildungsmanagement unterstützt sie junge Familien in der Region erfolgreich dabei, Familie und Beruf besser zu vereinbaren. Das beispielhafte Engagement im Bereich Kinderbetreuung unterstreicht die Grundeinstellung der Karl Knauer KG, nach der Eltern bei der Familienplanung nicht zwischen Familiengründung und Karrierelaufbahn entscheiden müssen. »Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind glücklich, solch ein tolles Angebot nutzen zu können«, erklärt Stefanie Wieckenberg, geschäftsführende Gesellschafterin bei Karl Knauer. »Und natürlich freut sich auch unsere Personalabteilung, dass wir mit der firmeneigenen Kita ein funktionierendes Instrument zur Mitarbeiterbindung haben.« Um individuell auf die Situation der Kinder und Eltern eingehen zu können, ist die »Fliegerkiste« ganzjährig, das heißt auch in den Ferienzeiten, geöffnet und kann flexibel auf Änderungen – zum Beispiel durch Krankheit oder längere Arbeitszeiten – eingehen.
Das firmeneigene Betreuungsangebot für Kinder ist dabei nur eines von vielen Projekten, für das sich Karl Knauer einsetzt. Als Bildungspartner verschiedener Schulen in der Region und als Sponsor für zahlreiche regionale Sportvereine unterstützt der Verpackungsspezialist sein Umfeld nachhaltig. Dazu kommt das betriebliche Gesundheitsmanagement, von dessen vielseitigen Angeboten die Karl Knauer-Belegschaft seit Jahren profitiert. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in der 1995 gegründeten Karl Knauer Stiftung.