Fastnachtlicher Familiengottesdienst in Prinzbach. Ein Leben ohne Fröhlichkeit kann man sich fast gar nicht vorstellen.
Zu einem fastnachtlichen Familienwortgottesdienst unter dem Motto „Wie ich denn gerne sein würde“ wurde am vergangenen Sonntag in die geschmückte Sankt-Mauritius-Kirche nach Prinzbach eingeladen.
Mit dem Eingangslied „Einfach spitze, dass du da bist“ wurde vom Liturgiekreis Prinzbach und den anwesenden Narren und Gottesdienstbesuchern in diesen Fastnachts-Wortgottesdienst eingestimmt. Mit „Grüß Gott, Narri-Narro und einem kräftigen Hurra, sind wir alle wunderbar“ begrüßte Karin Beck, die Organisatorin des Gottesdienstes, Pfarrer Stern, die verkleideten kleinen und großen Gottesdienstbesucher sowie Narren der Narrenzunft Biberach.
Pfarrer Stern begann den Gottesdienst, so wie es am Anfang immer heißt mit „Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“. Im Text zum Kyrie ging es darum, dass wir keine Masken brauchen, da Jesus unser wahres Gesicht kennt. Nach dem Glorialied „Ich lobe meinen Gott“ wurde im Tagesgebet vom grauen Alltag und Sorgen vieler Menschen berichtet, wobei man sich ein Leben ohne Fröhlichkeit fast gar nicht vorstellen kann. Anschließend suchte Pfarrer Stern das Gespräch mit den Kindern. Dabei ging es um sieben Leben, welche man sich in Träumen und Vorstellungen wahr machen könnte.
Mit dem kräftigen „Halleluja“ wurde zum Evangelium übergeleitet. Dort ging es um die Geschichte von den Fischern am See Genezareth, welche dann zu Menschenfischern wurden. In der Predigt wurden nochmals die Kinder mit einbezogen, wie es auch um andere Menschen fischer, in Form von helfenden Menschen wie Feuerwehrleute, DLRGler sowie auch Helfer von anderen Hilfsorganisationen ging, um Gutes zu tun. Gutes tut auch der Förderverein „Pflasterstube Ortenau eV.“ in Offenburg, für welchen die Sonntagskollekte war. Diese bemühen sich, die Gesundheit von Obdachlosen und Wohnungslosen zu verbessern.
Nach dem Lied „Wenn einer sagt, ich mag dich du“ folgten die Fürbitten, in welchen es um Unterstützung für Humor und Freunde, aber auch bei Kummer, Krankheit, Sorgen und Einsamkeit ging. Mit dem Lied „Dieses kleine Stück Brot in unseren Händen“ wurde zur Gabenbereitung übergeleitet. Beim Vater unser hielten sich die Gottesdienstbesucher an den Händen zur Bildung einer großen Gemeinschaft.
Nach dem Friedenslied „Unfriede herrscht auf der Erde“ und der Kommunion mit dem Lied „Ich bin da, wo du bist“ neigte sich der Gottesdienst langsam zu Ende. Im Schlussgebet von Pfarrer Stern ging es um frohe und unbeschwerte Tage sowie darum, dass wir alle froh und glücklich werden sollen. Bevor er nun den Segen aussprach, bedankte sich Pfarrer Stern bei allen Mitwirkenden, dem Liturgiekreis Prinzbach, der Organisatorin Karin Beck sowie bei allen Anwesenden, was mit einem großen Applaus der Gottesdienstbesucher bedacht wurde.