Der Sankt-Martins-Umzug in Prinzbach erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Familientreffen auf dem Schulhof.
Mit einer Andacht in der Mauritius-Kirche und einem bunten Laternenumzug wurde in Prinzbach Sankt Martin gefeiert. Mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Schulhof fand der Abend seinen Abschluss.
Hilfe für die Mitmenschen in Not
Im Mittelpunkt der Andacht stand die Geschichte vom „Schuster Martin“, der seine Hilfe dem alten Stephan, einer jungen Mutter mit ihrem Kind sowie einem Jungen und einer Marktfrau zukommen ließ. In seinem Lieblingsbuch, der Bibel, konnte Schuster Martin lesen, was Jesus einst gesagt hatte: „Alles, was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Auch in den Fürbitten und im gemeinsamen Gebet wurde an die Mitmenschen in Not gedacht. Begleitet wurden die Lieder von einer Abteilung des Musikvereins Prinzbach-Schönberg und der Bläserjugend.
Martinsreiterin Ursula Rehm vorneweg
Nach der inhaltstiefen Andacht folgte der St. Martinsumzug durchs Dorf. Vorneweg Ursula Rehm im roten Mantel auf ihrem Pferd Tiffany. An mehreren Stellen im Dorf wurde Halt gemacht, wo der Musikverein traditionell die Martinslieder spielte, in die viele textsichere kleine und große Laternenträger mit einstimmten. Mitglieder der Feuerwehr-Abteilung Prinzbach sorgten dafür, dass die Kinder sicher durch die nächtlichen Straßen ziehen konnten.
DJK Prinzbach spendete Martinsbrezeln
Der Abschluss des schönen Abends fand mit einem Umtrunk auf dem Schulhof statt. Dieser war organisiert von der Prinzbacher Krabbelgruppe „Bergwerkszwerge“. Jedes Kind bekam eine Brezel geschenkt, gespendet von der DJK Prinzbach.
Es gab heiße Würste im Weck, Kuchen, Getränke, Kinderpunsch und Glühwein auf Spendenbasis. Obwohl noch mehr Würste bestellt wurden, war am Ende alles ausverkauft. Das macht deutlich, dass sich das St.-Martinsfest in Prinzbach immer größerer Beliebtheit erfreut.
Zahlreiche Familien aus Prinzbach und den umliegenden Gemeinden waren zur Feier ins Dorf gekommen. Beim gemütlichen Beisammensein wurde die Gemeinschaft gepflegt. Über den Schulhof tobten lachende und spielende Kinder.