Gläubige feiern in Prinzbach einen fasnachtlichen Familienwortgottesdienst.
Zu einem fasnachtlichen Familienwortgottesdienst unter dem Motto „Singen, Lachen, Fröhlich sein…“ hat die Kirchen gemeinde am Sonntag, eine Woche vor Fasnacht, in die fasnachtlich geschmückte Sankt Mauritiuskirche nach Prinzbach eingeladen.
Mit dem Eingangslied „Unser Leben sei ein Fest“ stimmten sich der Liturgiekreis, die anwesenden Narren und Gottesdienstbesucher in diesen Fasnachtswortgottesdienst ein.
In der Begrüßung begrüßte Wortgottesdienstleiterin Karin Beck die Narren der Narrenzunft Biberach (Biber, Reiherhexen, Bergwerksgeister) sowie Narrenräte und sehr viele kleine und große verkleidete Gottesdienstbesucher recht herzlich. Hüpfend, tanzend, lachend und neugierig zogen viele verkleidete Kinder in die Kirche ein. Karin Beck und Silvia Buchholz zeigten im Dialog, dass Turnen und Tanzen auch Gebete sein können.
Mit der Geschichte vom Gaukler, der tanzend und singend von Ort zu Ort zog und dann ins Kloster ging, dort aber erst betend und schweigend lebte und dann doch wieder in einer kleinen Waldkapelle mit dem Tanzen Gott zu Ehre begann, wurde das Fröhlichsein in der Kirche den Gottesdienstbesucher näher gebracht.
Das Lied „Einfach spitze, dass du da bist“, das Tagesgebet und das Kyrie mit dem Lied „Dass du mich einstimmen lässt in deinen Jubel o Herr“ stimmten auf die Predigt ein. Darin begrüßte Karin Beck die Anwesenden mit Narri-Narro, aber auch mit Grüß Gott, Hallo, Guten Tag und die Kinder mit Hi in Reimform. Weiter in Reimform ging es in der Predigt um Fasnachtstreiben und schnellere Kirche sowie Gottesdienst „Light“ in der halben Zeit. Mit Humor, Heiterkeit und Fröhlichkeit war die Predigt gefühlt nur halb so lang.
Nach den Fürbitten versammelten sich alle Kinder im Chorraum zum gemeinschaftlichen Vaterunser.
Mit dem Friedensgruß neigte sich der Gottesdienst langsam dem Ende zu. Im Schlussgebet und beim Segen ging es noch mal um Fröhlichkeit, Freude, Humor und die Fähigkeit, auch mal über sich selbst zu lachen, ehe sich die Gottesdienstbesucher nach dem Segenslied „Halte zu mir guter Gott“ mit einem großen Applaus bei den Verantwortlichen und Mitwirkenden bedankten.