Musikverein Prinzbach-Schönberg beschenkte die Konzertbesucher mit einer solistisch-konzertanten Advents-Matinée. Einige Gäste kamen sogar in den Genuss eines Gläschens erlesenem Rotwein vom Prinzbacher Kirchberg.
Neues hat sich bewährt: Nach dem Erfolg und der positiven Resonanz im Jahr 2022 hat sich der Musikverein Prinzbach-Schönberg dazu entschlossen, auch in diesem Jahr mit einer Matinée am Sonntagmorgen in die Adventszeit einzustimmen. Die Zuhörer wurden mit einem zauberhaften Konzertprogramm belohnt. Der veranstaltende Musikverein durfte sich über eine vollbesetzte Biberacher Festhalle freuen. Vor Beginn mussten sogar noch weitere Stühle aufgestellt werden, damit alle Gäste einen Platz finden konnten.
Martin Obergföll glänzte am Xylophon
Von draußen grüßte ein traumhaft schöner Wintertag, in der Halle präsentierte sich ein spielfreudiges, 40-köpfiges Orchester den Zuhörern. Dirigent Stefan Griesbaum hatte für die Matinée ein Konzertprogramm mit modernen und traditionellen Musikstücken zusammengestellt. Die beiden Nachwuchsmusikerinnen Sarah Buchholz (Klarinette) und Paula Schmieder (Tenorhorn) bestritten dabei ihr erstes Konzert.
Ganz entgegen dem strahlenden Sonnenschein eröffnete der Musikverein Prinzbach-Schönberg die Matinée mit Blitz, Donner und pfeifendem Wind. Jan Van der Roost hat mit „Fla-shingWinds“ eine effektvolle und farbig instrumentierte Wetterbeschreibung komponiert. Rhythmisch und kraftvoll startete das Blasorchester in den 1. Adventssonntag.
Weltbekannt ist das Musikstück „Czardas“ des italienischen Komponisten Vittorie Monti. „Man hört den Czardas meist klassisch konzertant mit Violine, Cello oder Klavier, bei Blasorchestern häufig mit Klarinette“, informierte Moderator Josef Schöner, der wieder sehr versiert und unterhaltsam durch das Programm führte. Eine ausgesprochene Seltenheit sei es, den bekannten Czardas gespielt auf einem Xylophon genießen zu können. Martin Obergföll präsentierte sich bei seinem Soloauftritt als virtuoser Könner auf diesem Musikinstrument. Souverän setzte er die klanglichen Finessen des feurigen Musikstücks um. Die flirrenden Tremolo wechselten mit melodiösen Passagen – ein musikalisches Feuerwerk, für das Martin Obergföll mit großem Applaus belohnt wurde.
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Josef Schrempp und Anton Roser zu Ehrenmitgliedern ernannt
Als langjährige Musiker und engagierte Kameraden haben sich beide große Verdienste im Musikverein Prinzbach-Schönberg erworben.
Die Advents-Matinée bot den festlichen Rahmen für die Ernennung von Josef Schrempp und Anton Roser zu Ehrenmitgliedern des Musikvereins Prinzbach-Schönberg.
In Namen des Vereins würdigten Christa Riehle und Christine Streif die großen Verdienste der beiden langjährigen Aktiven und überreichten ihnen die Urkunden. Die Musikkapelle unter der Leitung von Dirigent Stefan Griesbaum intonierte als Dankeschön den wunderschönen Konzertmarsch „Sempre Unita“, was so viel heißt wie „immer vereint“.
Bemerkenswerte 55 Jahre aktiver Musiker
Josef Schrempp war von 1964 bis 2019 bemerkenswerte 55 Jahre aktiver Musiker. Als 2. Vorsitzender und langjähriger Beisitzer im Vorstand hat er darüber hinaus Verantwortung im Verein übernommen. Der „Schremppe-Sepp“ sei aber weit mehr gewesen. „Du bist und bleibst für uns eine Säule, ohne die es den Musikverein in seiner heutigen Form gar nicht geben würde“, sprach Christa Riehle die hohe Anerkennung aus.
Mit seinem Charme und seinem Humor habe er sich zu einem Vorbild im Verein gemacht. Fast selbstverständlich habe er sich gemeinsam mit seiner Frau Walburga und der ganzen Familie für den Verein eingesetzt.
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