Fleißige Hände legen in der Karwoche – wie schon im letzten Jahr – in der St. Mauritius-Kirche in Prinzbach einen Osterweg.
Messnerin Rosa Obergföll hat am letzten Wochenende zum Palmsonntag mit dem Legen des Osterweges begonnen. Im Wortgottesdienst am Palmsonntag ging Gemeindereferentin Anke Haas auf die Palmsonntagsstation und ihre Bedeutung ein. Die weiteren Stationen wie Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern werden Tag für Tag in diesem Jahr ergänzt.
Mit verschiedene Utensilien und Figuren versucht man die einzelnen Tage und Stationen darzustellen. Der Palmsonntag wurde symbolisch mit Palme, Palmzweigen und Jesus auf dem Esel dargestellt. Am Gründonnerstag – das letzte Abendmahl – wird mit Brot und einer Schüssel für die Fußwaschung dargestellt und dort dann ergänzt. Am Karfreitag wird der Osterweg mit einem Seil, ein Foto mit einem Hahn, eine Dornenkrone, Steine sowie einem Kreuz mit Jesus erweitert, um die Gefangennahme, Verleumdung, Verurteilung, den Kreuzweg und die Kreuzigung zum Ausdruck zu bringen.
Zum Zeichen der Auferstehung an Ostern werden mehrere bunte Tücher, eine Laterne und ein Osterblumenstrauß verwendet. Der schön geschmückte Zelebrationsaltar, der auferstandene Heiland sowie die Osterkerze werden den Osterweg ab Ostersonntag abrunden.
Somit hat man die Möglichkeit, sich ab Palmsonntag immer wieder in der St. Mauritius Kirche zum Gedenken an den Tod und die Auferstehung einzufinden und im Gebet oder der Stille dort zu verweilen.
Am Ostermontag findet um 10.45 Uhr eine Eucharistiefeier in Prinzbach statt. Auch nach Ostern wird der Osterweg noch einige Zeit zum Gedenken, zum Gebet oder zum stillen Verweilen in die Pfarrkirche in Prinzbach einladen.