Große Zustimmung unter der Biberacher Bevölkerung findet der geplante Spielplatz »Biber aue« vis-à-vis der Sport- und Festhalle. Jetzt wird die Biberaue noch um einen Biber-Erlebnispfad erweitert. Bereits heute startet das Projekt mit der Auswilderung von zehn Jungbibern. Wenn sich diese dann an ihre neue Umgebung gewöhnt haben, werden entlang der Kinzig Beobachtungsstationen und Lehrtafeln aufgebaut. Klar ist schon jetzt: Biber ach und der Biber gehören untrennbar zusammen.
Aufmerksame Wanderer, Radfahrer und Spaziergänger haben schon längst die Spuren von Bibern unterhalb von Fröschbach entdeckt. Auch die »Schwarzwälder Post« hat schon mehrfach darüber berichtet. Angenagte Bäume, eine echte Biberburg im Wasser und jede Menge Biber-Höhlen entlang des Ufers ziehen neugierige Blicke auf sich. Nur der oder die scheuen Nager lassen sich leider nicht blicken.
Jungbiber sind auch tagsüber zu sehen
»Es sind nur wenige Einzeltiere, außerdem sind die Biber dämmerungs- und nachtaktiv«, berichtet Franz Trautwein von der Lokalen Agenda Umwelt Biberach. Aber das soll nun besser werden. Damit man die Biber auch tags über sehen kann, werden zehn Jungbiber ausgewildert. Diese werden mit großer Wahrscheinlichkeit unterhalb von Biberach schnell heimisch, gründen Familien und haben bald Nachwuchs. »Die Jungtiere sind nicht so scheu und tollen auch tagsüber im Wasser herum«, weckt Franz Trautwein die Vorfreude.
Biberaue und Biber-Erlebnispfad werden nahtlos ineinander übergehen. Auf dem Kinzigdamm und in der Nähe der Biberburgen werden Mini-Hochsitze installiert, so dass man künftig die munteren Nager bei ihrem Dammbau und beim Spielen in freier Natur beobachten kann. Auf Schildern wird kindgerecht erklärt, wie Biber leben, wie Biberach zu seinem Ortsnamen gekommen ist und wie sich selbst närrische Menschen im Ort inspirieren ließen und seit Jahrzehnten sich regelmäßig als Biber verkleiden.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.