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Zell am Harmersbach | 7.07.2025

Freiwillige Feuerwehr Zell stellt die Weichen für die Zukunft

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Foto: Hanspeter Schwendemann
von Hanspeter Schwendemann

Alexander Zwick mit großer Mehrheit zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Die Kommandoübergabe soll im März 2026 erfolgen. Auch drei neue Mitglieder für den Feuerwehrausschuss wurden gewählt. Das Feuerwehrgerätehaus im Steinenfeld soll saniert und erweitert werden.

Die Wahl eines neuen Kommandanten sowie die Besetzung des Feuerwehrausschusses standen im Mittelpunkt der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zell. 42 der insgesamt 47 stimmberechtigten aktiven Feuerwehrmitglieder stimmten in geheimer Wahl für Alexander Zwick. Bei den ebenfalls geheimen Wahlen wurden Johannes Pfundstein für die Abteilung Unterharmersbach sowie Jonas Isenmann und Xaver Schwendemann für die Abteilung Unterentersbach in den Feuerwehrauschuss gewählt.

Über diese richtungsweisenden Personalentscheidungen hinaus kündigte Bürgermeister Günter Pfundstein an, dass noch in diesem Jahr die Überarbeitung des Feuerwehrbedarfsplans durchgeführt werden soll. Außerdem soll in den Jahren 2026/27 das Feuerwehrgerätehaus im Steinenfeld für rund 2,5 Millionen Euro saniert und erweitert werden, damit die Freiwillige Feuerwehr Zell bestens ausgestattet in die Zukunft gehen könne.

Kommandantenwahl als wichtiges Zeichen

Seit zweieinhalb Jahren ist Florian Lehmann Interims-Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Zell. „Geplant waren ursprünglich vier Wochen“, blickte er zurück und zeigte sich bei der Bekanntgabe des Wahlergebnisses sehr erfreut: „Die Klärung der Personalfrage ist ein ganz wichtiges Zeichen.“ 42 der 47 anwesenden stimmberechtigten, aktiven Feuerwehrmitglieder und damit 89,4 Prozent hatten für Alexander Zwick gestimmt. Es gab drei Nein-Stimmen und zwei ungültige Stimmen. Er wurde am Freitagabend zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Im Frühjahr 2026 wird er dann die Nachfolge von Florian Lehmann antreten.

Zu Beginn der Generalversammlung konnte der Interims-Gesamtkommandant neben 47 aktiven Kameradinnen und Kameraden auch einige Mitglieder der Alterskameraden und der Jugendfeuerwehr sowie Vertreter des Gemeinderats im Dorfgemeinschaftshaus in Unterentersbach willkommen heißen. Seitens der Verwaltung nahmen Bürgermeister Günter Pfundstein und die stellv. Hauptamtsleiterin Elke Groeneveld, in deren Zuständigkeitsbereich das Feuerwehrwesen fällt, an der Versammlung teil.

Vor der Wahl informierte Florian Lehmann, dass es seitens des Feuerwehrauschusses über Alexander Zwick hinaus keinen weiteren Wahlvorschlag gebe. Die Kommandoübergabe solle im Frühjahr 2026 erfolgen, um ihm die Einarbeitung zu ermöglichen. Er selbst und sein Stellvertreter Torsten Wiucha werden dann zum stellvertretenden Kommandanten werden. Die nächsten turnusgemäßen Wahlen gibt es bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Zell im Jahr 2027.

Austritt aus der Feuerwehr nur aus wichtigem Grund

Auch Bürgermeister Günter Pfundstein räumte der Wahl des Feuerwehrkommandanten einen hohen Stellenwert ein und bat die anwesenden Mitglieder „ein gutes Zeichen“ zu setzen. Vor der Wahl ging er nochmals ausführlich auf die Feuerwehrsatzung ein und betonte, dass der Dienst in der Feuerwehr zwar ehrenamtlich sei, dass damit aber auch die Pflicht einhergehe, am Dienst und an den Einsätzen teilzunehmen. Ein Austritt aus der Feuerwehr sei nur aus wichtigem Grund möglich und bedürfe eines schriftlichen Antrags. Für jene 15 aktiven Mitglieder, die bei einer Umfrage angekündigt haben, aus der Feuerwehr austreten zu wollen, gelte eine Frist bis zum 31. Dezember 2025 bis zur endgültigen Entscheidung.

 

Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.

Gleichzeitig betonte Pfundstein, dass man im Zuge der Umstrukturierung keine und keinen der aktiven Kameradinnen und Kameraden verlieren wolle. Mit jeder und jedem Einzelnen wolle er das persönliche Gespräch suchen und er erwarte dann auch eine gute Begründung.
„Es geht hier nicht um persönliche Befindlichkeiten“, versuchte Pfundstein eine Brücke zu den neuen Strukturen zu schlagen. Alle Aktiven seien Vorbilder für die über 70 Kinder- und Jugendfeuerwehrler. Jeder habe ein Helfersyndrom. „Die Stadt Zell und alle Einwohner brauchen sie“, betonte der Bürgermeister und bat eindringlich: „Sagen Sie ich bin dabei und ich bleibe dabei.“

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Feuerwehr Zell am Harmersbach

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