Trotz Corona war der Vorstand des Sozialverbandes VdK Biberach im vergangenen Jahr sehr aktiv.
Foto: Inka Kleinke-Bialy
Foto: Inka Kleinke-Bialy
Foto: Inka Kleinke-Bialy„Dadurch, dass vorwiegend ältere Menschen unserem Verein angehören, haben wir Ihnen gegenüber eine besondere Verantwortung“, be tonte die Vorsitzende Manuela Ringwald-Moog bei ihrem Tätigkeitsbericht für das Jahr 2022. Den lieferte sie am vergangenen Samstagabend bei der Mitgliederversammlung des Biberacher Ortsvereins des Sozialverbandes VdK ab, im Biberacher Gasthaus „Kinzigstrand“.
Die Vorsitzende fuhr fort: „Da uns auch im Jahr 2022 die Corona-Pandemie noch voll im Griff hatte, führten wir aus gesundheitlicher Rücksichtnahme auf unsere älteren Mitglieder keine öffentlichen Veranstaltungen oder Versammlungen durch.“
Trotzdem war der Vorstand nicht untätig. Denn er betreute Mitglieder, die sich ratsuchend an ihn wandten. In den meisten Fällen handelte es sich um die Anerkennung der Schwer behinderung oder einer Pflegestufe. Aber auch Hartz-IV-Empfänger beriet das Team um Manuela Ringwald-Moog sowie Personen, die nach einem Berufsunfall Probleme mit der Berufsgenossenschaft hatten, desgleichen gab es Hilfestellung in punkto Sozialhilfe.
Erstberatung auch für Nicht-Mitglieder
„All diese Beratungen und Hilfestellungen werden natürlich vertraulich behandelt und sind mit einem hohen Zeitbedarf verbunden“, machte die Vor sitzende deutlich. Viele ehrenamtliche Beratungsstunden hat der Biberacher VdK-Vorstand auf diese Weise im vergangenen Jahr geleistet.
Dies gilt umso mehr, als nicht nur die 125 Mitglieder des Ortsvereins, sondern auch Nichtmitglieder eine Erstberatung in Anspruch nehmen dürfen, „dadurch gewinnen wir immer wieder neue Mitglieder, so wie erst vor drei Wochen.“
Überdies besucht Viktoria Fehrenbacher-Wörner, die Frauenvertreterin des Biberacher VdK, Vereinsmitglieder zu deren runden sowie halbrunden Geburtstagen: Ab dem 65. Lebensjahr überbringt sie zu besagten Jubiläen die Glückwünsche des Vereins sowie ein Präsent.
Die Vorsitzende dankte der Frauenvertreterin für deren Arbeit. Selbige berichtete von ihrer „schönen Aufgabe“ und bat die Mitglieder darum, ihr eventuelle Adressänderungen unbedingt mitzuteilen. Darüber hinaus berichtete sie unter anderem von einem Treffen im Mai in Gengenbach, von der VdK-Bezirks-Frauenvertreterin einberufen. Hier gab es Gelegenheit zum Austausch sowie Infos beispielsweise zum Thema Patientenverfügung. „Zu diesem Thema können wir auf Wunsch auch eine Info-Veranstaltung bei uns in Biberach durchführen“, erläuterte Viktoria Fehrenbacher-Wörner.
Von Vereinsspenden vor allem an die „Tafel“ und für die Hausacher „Bärenkind“-Aktion berichtete Elisabeth Hoog als Kassiererin des Biberacher Ortsvereins. Jörg Neuwirth wiederum überbrachte im Namen des Zeller VdK-Ortsvereins Grüße, dankte für die gute Zusammenarbeit und empfahl die Entlastung des Biberacher Vereinsvorstandes. Diese erfolgte einstimmig.
Ehrungen
Zwölf Ehrungen langjähriger Mitglieder hätte Vorsitzende Manuela Ringwald-Moog im Anschluss gerne vorgenommen, zu ihrer großen Enttäuschung folgten jedoch nur drei einer entsprechenden Einladung. So erhielt Ewald Fix für 25 Jahre Mitgliedschaft das Treue-Abzeichen in Gold, samt Urkunde des Sozialverbandes VdK Baden-Württemberg sowie ein Präsent. Manfred und Gertrud Heizmann wurden für jeweils zehn Jahre mit Silber ausgezeichnet.
Mit der zum Ausdruck gebrachten Hoffnung, „dass wir im Jahr 2024 wieder gesellige Veranstaltungen mit unseren Mitgliedern durchführen können“, beendete die Vorsitzende den offiziellen Teil der Veranstaltung, dem sich eine gesellige Weihnachtsfeier anschloss.
Info
Sozialverband VdK Im Ortenaukreis zählt der VdK 4.900 Mitglieder, deutschlandweit sind es über 2,2 Millionen.
Seit über 70 Jahren berät Deutschlands größter Sozialverband im Sozialrecht – in den Gebieten: gesetzliche Renten- und Krankenversicherung, soziale Pflegeversicherung, Rehabilitation, Behinderung und Schwerbehindertenrecht, Sozialhilferecht, gesetzliche Unfallversicherung, Arbeitslosenversicherung/ Arbeitslosengeld, soziales Entschädigungsrecht. Auch begleitet der VdK Ratsuchende vor Gericht.
Darüber hinaus setzt sich der überparteiliche und unabhängige Verband in den Punkten Sozialpolitik und Solidargemeinschaft für die Wahrung der sozialen Rechte ein.
