Die Familienbrauerei M. Ketterer in Hornberg bleibt auf modernstem Stand der Brautechnologie und investiert in eine neue Maschine zum Verschließen ihrer Bügelverschlussflaschen.
Was sich zunächst ganz einfach anhört – nämlich eine Bierflasche zu verschließen – ist bei Ketterers Bügelflaschen ein komplexer und aufwändiger Vorgang: Die gereinigten, inspizierten und unter Sauerstoffausschluss befüllten Bierflaschen werden auf Transportbändern dem Maschineneinlauf des Bügelverschließers zugeführt. Durch eine mechanische Ausrichtung werden die „Fläschle“ dort in Rotation gebracht. Dadurch fixiert sich der Bügelverschluss in einer dafür vorgesehenen Führungsschiene. Im Anschluss wird der Verschluss auf der Flaschenmündung positioniert und die Flasche mechanisch verschlossen. Um den hohen Qualitätsstandard der Brauerei zu gewährleisten, wird jede Flasche noch im Maschinenauslauf auf ihre Dichtigkeit überprüft. Außerdem wird mit ausgeklügelter Kameratechnik die Unterseite des Bügelverschlusses samt Dichtung inspiziert und fehlerhafte Verschlüsse automatisch erkannt und ausgeschleust. Der gesamte Ablauf erfolgt mit einer Maschinengeschwindigkeit von bis zu 18.000 Flaschen pro Stunde, was fünf Flaschen pro Sekunde entspricht.
Präzise Versiegelung möglich
„Die neue Maschine ermöglicht eine präzise Inspektion und Versiegelung unserer Flaschen, was dazu beiträgt, dass jedes Bier, das unsere Brauerei verlässt, höchsten Standards entspricht“, freut sich Produktionsleiter, Dipl.-Braumeister Klaus Vogt, über die jüngste Investition in der Flaschenfüllerei.
Millioneninvestitionen in den vergangenen Jahren
„Als regional verwurzeltes, mittelständisches Unternehmen sichern wir durch kontinuierliche Investitionen nicht nur die hohe Qualität unserer Getränke, sondern sichern damit auch Arbeitsplätze bei uns und unseren regionalen Zulieferern“, nennt Geschäftsführer Philipp Ketterer die Vorteile, die sich durch die Investitionsfreude des Hornberger Unternehmens auch für die Region und deren Menschen auszahlen. Geschäftsführer Michael Ketterer ergänzt, dass allein im Bereich der Flaschenabfüllung in den vergangenen zwei Jahren mehr als eine Million Euro investiert wurden.