In Zusammenarbeit mit dem BUND Mittleres Kinzigtal zeigt das Kinocenter Haslach am Mittwoch, den 31. Januar 2024 um 19.30 Uhr den Dokumentarfilm „Der Bauer und der Bobo“.
Es ist ein humorvoll erzählter Film über eine ungewöhnliche Freundschaft, der die Schwierigkeiten und Chancen der bäuerlichen Betriebe aufzeigt. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Proteste der Bäuerinnen und Bauern ist der Dokumentarfilm des österreichischen Regisseurs Kurt Langbein von besonderer Aktualität.
Arroganter Städter macht Praktikum auf dem Bauernhof
Christian Bachler und Florian Klenk könnten nicht ungleicher sein: Der eine betreibt den höchstgelegenen Bauernhof der Steiermark, der andere gibt die Zeitung „Falter“ heraus. Der Bergbauer begeistert mit seinen pointierten und humorvollen Beiträgen auf den Sozialen Medien und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Er kritisiert auch den wortgewaltigen Falter-Chefredakteur Florian Klenk, weil sich dieser hinter ein Gerichtsurteil, das einen Bauern für das „gefährliche Verhalten“ seiner Kühe verurteilte, stellte. Klenk sei ein „arroganter Oberbobo“ und ignoriere die Lage der Bauern. Bachler fordert Klenk auf, bei ihm ein Praktikum zu machen.
Klenk nimmt an und man kommt ins Gespräch: über Klimawandel, Fleischindustrie, Politik und Banken. Aus dem Streit wird eine ungewöhnliche Freundschaft, die zeigt, warum es sich lohnt, mit Leuten zu reden, deren Meinung man nicht teilt. Als Klenk erfährt, dass die Bank den Hof versteigern will, startet er eine Spendenaktion. Die beiden Freunde finden viele Menschen, die bereit sind zu helfen und den Hof zu retten.