Nach dem erneuten Brand eines weiteren Gebäudes auf dem Gelände der ehemaligen Mühle in der Grünstraße, haben die Beamten der Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen.
Auch wenn die Ursache des Feuers noch unklar ist, kann eine Brandstiftung derzeit nicht ausgeschlossen werden.
Durch Anwohner wurde der Brand am Sonntagmorgen gegen 3:50 Uhr gemeldet. Bereits bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte, befand sich das Gebäude in einem ausgedehnten Vollbrand. Rund 140 Wehrleute der Feuerwehr Gengenbach und dem Umland waren im Einsatz. Kurzzeitig war zur Unterstützung der Einsatzmaßnahmen auch ein Polizeihubschrauber in der Luft. Der Rettungsdienst war mit 21 Kräften am Brandort.
Verletzt wurde nach derzeitigen Erkenntnissen jedoch niemand. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zu Folge auf rund eine Million Euro. Kriminaltechniker sind am Montagmorgen vor Ort, um die Brandruine einem ersten Augenschein zu unterziehen und ein mögliches Betreten für Spurensicherungsmaßnahmen zu begutachten.
Im Rahmen der Absperrmaßnahmen weigerte sich ein 43-jähriger den Bahnhof Gengenbach zu verlassen und überquerte die Gleise, um weiter in Richtung des Großbrandes zu laufen. Dem ausgesprochenen Platzverweis durch Beamte der Bundespolizei kam der 43-Jährige nicht nach, sodass dieser zu Boden gebracht werden musste und ihm Handschellen angelegt wurden. Bei den weiteren Maßnahmen beleidigte er die eingesetzten Beamten und leistete Widerstand.
Zeugen, die am Sonntag verdächtige Personen im Bereich des Brandortes wahrgenommen haben, wenden sich mit ihren Hinweisen unter der Telefonnummer 0781/21-2820 an die Ermittler der Kripo.




