Am 21. Oktober fand am Marta-Schanzenbach-Gymnasium »Marta macht mit« statt – eine Fortsetzung von einer bereits stattgefundenen Veranstaltung, bei der die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit erhalten haben, sich für ihre Gemeinde einzusetzen und im Austausch mit anderen ihre Ideen uns zu präsentieren.
Damit diese auch Gehör finden können, wurden an diesem Tag die Bürgermeister von Zell am Harmersbach, Biberach, Nordrach, Oberharmersbach, Gengenbach, Berghaupten, Steinach, Ohlsbach und Ortenberg eingeladen. So konnten die Bürgermeister gemeinsam in Austausch mit den Jüngeren in der Gesellschaft treten. Es stellte für alle Beteiligten eine besondere Möglichkeit und Bereicherung dar, was durch die angeregten Gespräche im Verlauf der Veranstaltung deutlich wurde.
Ideen und Vorschläge
Zur Vorbereitung auf das Gespräch mit den Bürgermeistern hatten die Schülerinnen und Schüler bis 11.00 Uhr Zeit, sich mit ihren Ideen auseinanderzusetzen und gemeinsam an Vorschlägen zu arbeiten. Dabei sollte auch berücksichtigt werden, welche Themen eine Relevanz für alle Gemeinden haben.
Mit Hilfe der Unterstützung des Jugendgemeinderats Gengenbach, den beiden Schülersprechern Mia und Tobi und dem Gemeinschaftskunde LK (KS2) konnte ein interessanter und lehrreicher Tag gestaltet werden, wobei die vielfältigen Ergebnisse auf Plakaten festgehalten wurden.
Nicht nur die Personen, die an der Veranstaltung im Juni teilgenommen haben, sondern auch neue Gesichter waren an diesem Tag gespannt, den Bürgermeistern ihre Anliegen vorzustellen.
Jugendgemeinderat, Treffpunkt und ÖPNV
Beispielsweise wünschten sich Leon (16) und Niklas (17) einen Jugendgemeinderat in Nordrach, was auch Bürgermeister Carsten Erhardt im Gespräch mit den Schülerinnen und Schüler aufgriff. Ein Treffen in Nordrach wurde dazu schon terminiert.
Die Intention von Lea, Oskar (15) und ihren Gruppenmitgliedern aus Zell war, attraktive Plätze für Jugendliche zu finden: ob zum Fußballspielen in Zell oder als Treffpunkt.
Marlon und Marlo (17) hatten den Wunsch nach einer Verbesserung des ÖPNVs in Biberach. Überall einte Schülerinnen und Schüler sowie die anwesenden Bürgermeister der Wunsch, die Gemeinden positiv zu verändern und Beteiligung der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Es wird spannend, wie dies verwirklicht werden kann.
Wichtige Aktion für die Demokratie
Wie auch Schulleiter Stefan Feld in einer kurzen Ansprache an die Teilnehmenden feststellte, ist dieses Zusammenkommen eine wichtige Aktion für unsere Demokratie. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen man merkt, welche große Bedeutung sie für uns hat.
Im Anschluss gab es ein kleines Buffet mit den Helfern und Bürgermeistern. Auch hier betont Schulleiter Feld, dass er hofft, diese Art von Zusammenkommen für die nächsten Jahre regel mäßig fortsetzen zu können. Zum Ende haben natürlich alle Bürgermeister die Plakate mit den Ideen für ihre Gemeinde mitgenommen, sodass diese auch nach diesem Tag weiterhin präsent sind und in die kommenden Entscheidungen mit einbezogen werden können.