Am 10. November 2024 brach der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach zu einer Tour auf, die zur faszinierenden Steinformation des Siebenfelsen bei Yach führte – ein mystischer Ort, der angeblich bereits den Kelten als Kult- und Opferstätte diente.
Vom nebligen Unterharmersbach ging es in Fahrgemeinschaften zum Wanderparkplatz im hinteren Yachtal. Kurz bevor der Startpunkt auf 770 Metern Höhe erreicht war, lichtete sich der Himmel, und die warme Herbstsonne sorgte für eine einladende Wanderatmosphäre.
Der Rundweg führte zunächst am Siebenfelsenbrunnen vorbei und über einen idyllischen Wurzelpfad. Nach nur einem Kilometer stand die beeindruckende Formation aus sieben übereinanderliegenden Felsen, Siebenfelsen, vor den Wanderern. Hier legten die Teilnehmer eine erste Trinkpause ein, um die mystische Stimmung des Ortes zu genießen.
Auf dem aussichtsreichen Weg gibt es bei schönem Wetter eine tolle Aussicht ins Elz- und Rheintal. An diesem Tag gab es nur die Berggipfel der Umgebung zu sehen. Die Orte unten im Tal konnte man nur erahnen, da sie in ein mystisch graues Wattemeer gehüllt waren, was aber sehr beeindruckend wirkte. Auf halber Strecke lud die Sonne zu einer ausgedehnten Rast ein, die durch Süßigkeiten und Likör von Mitwanderern abgerundet wurde.
Der Weg führte schließlich zur Zimmereckhütte und weiter zur Bigerthütte, wo noch eine kurze Pause eingelegt wurde, bevor die Nebel langsam das Tal hinaufkrochen. Der letzte Abschnitt verlief auf dem historischen Hirtenpfad, den einst Hirtenkinder nutzten, um zu den Weiden zu gelangen. Heute zeigt der Weg, wie ehemals bewirtschaftete Flächen wieder zu Wald werden.
Am Ende des Pfades gab es beim Belchhäusle einen liebevoll gestalteten Garten zu bestaunen. Nach zehn Kilometern, die größtenteils über malerische Pfade führten, erreichten die Wanderer den Parkplatz und beendeten zufrieden ihre herbstliche Tour.