Großer Aufmarsch für Jürgen Isenmann. Auch seine beiden Vorgänger Hans-Peter Wagner und Ludwig Schütze waren mit dabei.
Am Montag wurde Jürgen Isenmann vom Zeller Gemeinderat zum neuen Ortsvorsteher gewählt. Gestern Abend wurde er von seinen Hombachern an der Spitze der Ortschaft freudig begrüßt. Jürgen Isenmann durfte zahlreiche Glückwünsche für sein neues Amt entgegennehmen und alle wünschten ihm viel Erfolg bei seinem Wirken in den kommenden fünf Jahren.
Die Reihe der Gäste wurde von Ehrenbürger und Orts- vorsteher a. D. Hans-Peter Wagner und von Ortsvorsteher a.D. Ludwig Schütze angeführt. Auch die beiden neu ge- wählten Ortsvorsteher-Stellvertreter Ewald Glatz und Gottfried Lehmann sowie viele Freunde und Bekannte waren zum Maibaustellen gekommen.
Eine Abteilung des Musikvereins Unterharmersbach unter der Leitung von Patrick Friedmann ließ den neuen Ortsvorsteher mit einem schwungvollen Ständchen hochleben.
Dann wurde die Blasmusik vom Martinshorn des Feuerwehrfahrzeugs der heranrückenden Unterharmersbacher Abteilungswehr unterbrochen. Am Vorabend hatten die Feuerwehrkameraden im Eckwald eine Tanne geschlagen und diese mit Luftballons und Papierschlangen bunt geschmückt. Abteilungskommandant Bernhard Maisenhälder und seine Mannschaft leisteten – mit Unterstützung neuer Technik – ganze Arbeit und platzierten den stolzen 18-Meter-Maibaum sicher vor dem Anwesen der Familie Isenmann im Hippersbach.
Selbstverständlich wurden alle Akteure von der Familie Isenmann mit einem Imbiss und Getränken reichlich bewirtet und in froher Runde wurde noch lange gefeiert.
Seit 20 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv
„Im Jahr 2004 wurde ich vom damaligen Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner gefragt, ob ich bei den Kommunalwahlen kandidieren möchte“, berichtet Jürgen Isenmann. Er hat „Ja“ gesagt und wurde auf der Liste der CDU in den Ortschaftsrat gewählt. Seit 20 Jahren gehört er nun ununterbrochen dem Gremium an. Zur damaligen Zeit – von 2000 bis 2009 – war er auch der 1. Vorsitzende des Musikvereins Unterharmersbach. Außerdem hat Dipl.-Ing. Jürgen Isenmann im Jahr 2005 sein eigenes Planungsbüro gegründet.
Auch für den Gemeinderat hat Jürgen Isenmann drei Mal kandidiert. Bei der Kommunalwahl 2019 hat er den Einzug ins Gremium geschafft. Aus zeitlichen Gründen, so Jürgen Isenmann, sei er in diesem Jahr nicht mehr erneut für den Gemeinderat angetreten.
„Der Radweg war schon damals ein Thema“, erinnert sich der neue Ortsvorsteher an besondere Projekte der vergangenen zwei Jahrzehnte. Die Sanierung der Schwarzwaldhalle im Jahr 2013 und das Großprojekt L94 haben den Einsatz gefordert. Auch das neue Probelokal des Musikvereins konnte auf den Weg gebracht werden.
Eine wichtige Institution im Ort
„Es macht einfach Sinn“, bekennt sich Jürgen Isenmann klar zum Fortbestand des Ortschaftsrats und damit auch zum Amt des Ortsvorstehers. Er wolle für die Bürger ein Ansprechpartner vor Ort sein, sieht Jürgen Isenmann seine neue Aufgabe als Ortsvorsteher.
Und es gibt auch in Zukunft viel zu tun. Der geplante Radweg soll 2025 nun endlich gebaut werden. Außerdem kann im kommenden Jahr das 25-jährige Jubiläum der Partnerschaft mit Tuggen gefeiert werden. Der Kindergartenneubau und ein Multifunktionsplatz für den FVU werden den Ortschaftsrat und den Ortsvorsteher beschäftigen. Dringend erneuert werden muss auch das Musikpavillon beim Fürstenberger Hof.
Bereits gestern Abend – beim Maibaumstellen für den neuen Ortsvorsteher – hat man sich in froher Runde gestärkt und auf kommende Aufgaben eingestimmt.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.