Die Tradition des Palmbindens ist mit dem letzten Sonntag vor Ostern, dem Palmsonntag verknüpft. An diesem Tag gedenken die Christen auf der ganzen Welt dem Einzug Jesu in Jerusalem.
Aber was steckt eigentlich hinter diesem Brauch? Durch die gesegneten Palmen erhoffte man sich nicht nur Schutz für die Menschen in den Familien, in den Häusern und den Höfen, sondern auch Schutz für die Gebäude, das Anwesen, vor Unwettern und für eine gute Ernte.
Deshalb trafen sich letzte Woche traditionell die Mitglieder des Museumsteams bei Josef und Renate Hug zum gemeinsamen Palmbinden für den Fürstenberger Hof. Die Palme wurde mit Buchs und Seidenpapier liebevoll geschmückt und am Palmsonntag mit dem Traktor zur Stadtkirche transportiert. Geweiht wurde die Palme zusammen mit vielen anderen durch Stadtpfarrer Gerner.