Ordentliche Leistung reicht in Hallbergmoos aus
1. Bundesliga – Männer
VfB Hallbergmoos 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 7:1
SP: 18:6
Kegel: 3746:3625
Mit 3625 Kegel war Unterharmersbach beim Tabellendritten Hallbergmoos gut aufgelegt. Dennoch unterlag man mit 1:7 Punkten. VfB’ler Lukas Funk erzielt im Abräumen unglaubliche 298 Kegel zum neuen Bahnrekord von 694 Kegel. Der Tabellendritte wurde so seiner Favoritenstellung gerecht.
Der VfB Hallbergmoos spielt auf der 6er Anlage über zwei Durchgänge. So starteten für Unterharmersbach Sascha Gonschorek, Pascal Dräger und Axel Schondelmaier. Sascha Gonschorek hatte gegen Mario Nüsslein (640 Kegel) eher einen schweren Stand und unterlag trotz guten 602 Kegel glatt mit 0:4 Sätzen. Gleiches widerfuhr Pascal Dräger, mit 628 Kegel war er der beste SKC’ler auf der Hallbergmooser Anlage, doch sein Gegenspieler, der U23 Nationalspieler Lukas Funk war im Ab räumen nicht zu bremsen, mit neuem Bahnrekord von 694 Kegel sorgte er für den Gastgeber für einen guten Kegelvorsprung. Axel Schondelmaier steigerte sich zur zweiten Spielhälfte und knöpfte Tobias Kramer dann zwei Bahnen zum 2:2 ab, doch bei 592 zu 605 Kegel fehlten hier noch dreizehn Kegel um etwas Zählbares zu erreichen.
Mit 0:3 bei Minus 127 Kegel war die Bürde für das Schlusstrio schon immens. Chris Dambacher (580 Kegel) ging zunächst gegen Mathias Dirnberger (606 Kegel) in Führung, ließ sich dann aber wieder abfangen. Fabian Zimmermann (603 Kegel) steigerte sich zum Schluss und knackte den 600er, doch Patrick Krieger (637 Kegel) bot kaum Angriffsfläche. Den Mannschaftspunkt für die Schwarzwälder spielte dann Frédéric Koell ein. Er verbesserte sich von Bahn zu Bahn auf 620 Kegel, Bagdan Tudorie (564 Kegel) hatte zum Schluss dann keine Chance mehr. Unterm Strich zeigte Unterharmersbach eine gute Leistung, welche es beim nächsten Heimspiel gegen den KC Schwabsberg auszubauen gilt.
Im »Flutlichtspiel« am Freitag hielt Waldkirch den Sieg fest
Verbandsliga – Frauen
SKV Waldkirch 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 5:3
SP: 12,5:11,5
Kegel: 3154:3134
Die SKV Keglerinnen fanden besser ins Spiel. Sie konnten den Sieg gegen die Unterharmersbacher Angriffswelle zum 5:3 verteidigen.
Das Starttrio hatte es in sich. Zwei Duelle wangten bis zur letzten Kugel hin und her, doch eine Siegerin wollten beide Paarungen nicht finden. So erspielten sich Luisa Fehrenbach (508 Kegel) gegen Silke Kleeberger (508 Kegel) sowie Celina Wacker (479 Kegel) gegen Tatjana Link (479 Kegel) jeweils einen halben Mannschaftspunkt. Im dritten Startpaar war Sandra König (524 Kegel) ordentlich unterwegs, doch gegen eine stark aufspielende Jeannine Francz (571 Kegel) konnte nur ein Satz gewonnen werden.
Mit 1:2 bei einem Rückstand von knapp 50 Kegel startete das Schlusstrio. Hier konnte Unterharmersbach dann nach anfänglichen Schwierigkeiten Kegel um Kegel gut machen. Natascha Beck (509 Kegel) punktete gegen das Gespann Andrea Riesterer/Martina Apostel (495 Kegel) und Bianca Zimmermann (572 Kegel) holte den Punkt gegen Tanja Schindler (546 Kegel). Katrin Schondelmaier (542 Kegel) musste im Duell der Mannschaftsführerinnen knapp Corinna Lang (555 Kegel) den Vortritt lassen. Zwanzig Kegel waren es dann, welche unterm Strich von Waldkirch zum Sieg noch verteidigt wurden.
Revanche gelingt am Sonntag nicht
Verbandsliga – Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – SKV Waldkirch 1
MP: 3:5
SP: 14,5:9,5
Kegel: 3293:3329
Mit lediglich 9,5 zu 14,5 Satzpunkten vermochte Waldkirch auch das Spiel am Sonntag zu gewinnen. Dem Schlusspaar sei Dank, denn Unterharmersbach war schon auf der Siegerstraße.
Unterharmersbach startete perfekt. Barbara Schondelmaier (583 Kegel) hielt mit fulminantem Zwischenspurt von 177 zu 165 Kegel Silke Kleeberger (557 Kegel) stets auf Distanz. Auch Bianca Zimmermann (609 Kegel) punktete, hier unterlag Tatjana Link mit guten 566 Kegel glatt mit 0:4 Sätzen.
Im Mittelpaar erwischte dann Jutta Zimmermann (99 Kegel) einen Fehlstart. Ihre Nichte Celina Wacker (390 Kegel) sprang zur zweiten Bahn ein und ergänzte auf 489 Kegel, Corinna Lang (518 Kegel) brachte jedoch den Vorsprung sicher ins Ziel.
Unterharmersbach führte hier mit über 50 Kegel und 3:1 in den Duellen. Die Waldkircher Schlussformation startete dann die Aufholjagd, zunächst noch etwas verhalten. Natascha Beck (522 Kegel) und Sandra König (551 Kegel) konnten diese locker abwehren und zeitweise sogar den Vorsprung ausbauen. Doch dann zündeten Jeannine Francz und Tanja Schindler auf den letzten 60 Würfen unvermittelter Dinge einen Turbo. Jeannine Francz mit 323 Kegel auf 589 Kegel und Tanja Schindler mit 310 Kegel auf 574 Kegel überrollten dann unaufhaltsam das trotzdem gut spielende Unterharmersbacher Schlusspaar und wendeten das Blatt fast wie aus dem Nichts.
Mit 3:5 bei einem Vorsprung von 37 Kegel gewann Waldkirch dann auch das zweite Spiel am gleichen Wochenende.
Männer Zwo schaffen Remis in Wehr-Öflingen
Verbandsliga – Männer
KSC Wehr-Öflingen 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 4:4
SP: 12:12
Kegel: 3233:3189
Die geschlossene Mannschaftsleistung der Unterharmersbacher Zweiten und das glückliche Händchen beim Setzen der Paarungen bescherte dem SKC ein Unentschieden in Wehr-Öflingen, welche somit den ersten Punkt zuhause abgeben mussten.
Im Startpaar hatte Marvin Wacker (518 Kegel) in die Vollen so seine liebe Müh’. Mit gutem Abräumspiel konnte er dies wieder ausgleichen, doch KSC Teamcaptain Michael Thomann (544 Kegel) konnte den Punkt einfahren. Daneben war Wolfgang Bollack (543 Kegel) gegen Jiri Kudlacek (535 Kegel) auf den ersten zwei Durchgängen mit leichtem Rückstand chancenlos. Zwar konnte sich der Unterharmersbacher nicht steigern, dafür brach der Wehr-Öflinger jedoch komplett ein und der SKC konnte zum 1:1 ausgleichen.
Entscheidend dann der doppelte Punktgewinn im mittleren Abschnitt des Spiels. Mit jeweils 3:1 Sätzen gewannen Julien Schmitt, mit der Mannschaftsbestleistung von 560 Kegel, gegen Timo Waclawczyk (549 Kegel) und Manuel Malek (511 Kegel) gegen Andreas Zielinski (496 Kegel).
Unterharmersbach war mit 3:1 in Führung gegangen. Doch mit lediglich 8 Kegel war die Differenz mehr als überschaubar. Wehr vertraute auf das Schlusspaar. Thorsten Nübling (519 Kegel) konnte dann mit zwei sehr guten und zwei durchwachsenen Durchgängen gegen den Tagesbesten Marco Benkarth (570 Kegel) nicht gefährlich werden. Markus Wacker hatte im zweiten Durchgang seine Schwächephase. Dieter Mohr (539 Kegel) konnte sich hier einen Vorsprung nach Kegeln verschaffen. Der letzte Durchgang sollte die Entscheidung bringen. Markus Wacker (538 Kegel) unterlag dann zwar in den Gesamtkegeln wegen einem einzigen Kegel. Doch mit 138 zu 136 Kegel gewann der den dritten Durchgang und somit das vierte Duell der Partie. Die Gesamtkegel gingen dann mit 3233 zu 3189 an die Gastgeber. So teilten sich beide Teams bei 4:4 die Tabellenpunkte.
Dritte festigt eindrucksvoll ihre Mittelfeldposition
Landesliga A – Männer
SKC Unterharmersbach 3 – KSC Önsbach 2
MP: 5:3
SP: 12,5:11,5
Kegel: 3344:3214
Überraschend deutlich kommt der viertplatzierte SKC Unterharmersbach den Tabellendritten KSC Önsbach bezwingen.
Unterharmersbach begann wechselhaft. Angelo Caruso (525 Kegel) unterlag Hartmut Zillmer (556 Kegel) mit 3:1 Sätzen. Dagegen haute Gerhard Schöner (611 Kegel) mal wieder einen ordentlich raus. Der Önsbacher Rico Achsing erwischte dagegen mit 514 Kegel nicht wirklich einen Sahnetag und der SKC ging kegeltechnisch gut in Führung.
Danach blieb Unterharmersbach weiter am Drücker. Zwar unterlag Wolfgang Lehmann gegen Hermann Vollmer (559 Kegel), doch mit 541 Kegel hielt er den Rückstand in Grenzen. Armin Kesel war mit 564 Kegel dann auch sehr gut unterwegs, da hier Helmut Kientz für den KSC auch nicht ins Spiel fand, setzte es das zweite 0:4 und Unterharmersbach war bei 2:2 mit 124 Kegeln nun bereits schon enteilt.
Zum Schluss kam dann Patrick Armbruster mit 513 Kegel gegen Wolfgang Schemel (576 Kegel) mit 0:4 auf SKC-Seite unter die Räder, doch der Sieg war nie in Gefahr. Franz Dörr, mit 590 Kegel mal wieder in alter Manier, fand mit Markus König (521 Kegel) nicht viel Widerstand.
Mit nun 12:8 Punkten steht die 3. Mannschaft allen Befürchtungen zum Trotz richtig gut in der Landesliga A und sollte mit dem Abstieg nun nichts mehr zu tun bekommen.
Vierte rutscht ans Tabellenende
Bezirksklasse A
SKC Unterharmersbach 4 – SKF 93 Lahr X1
MP: 2:6
SP: 9:15
Kegel: 3035:3107
Langezeit konnte das junge SKC Team das Spiel offen gestalten. Am Ende war der Druck der 93er aber zu groß.
Am Start war es Marc-Kevin Krämer (538 Kegel) der den Takt vorgab, auf der letzten Bahn machte er dann etwas langsamer, gegen Thomas Hiller (456 Kegel) war er klar überlegen. Auch Alexander John (517 Kegel) spielte sehr gut mit, doch Harald Meinreis (546 Kegel) hatte auf jeder Bahn das Schlussort.
In der Mitte punktete dann Sarah Streck (473 Kegel), Anette Gutmann (466 Kegel) fand hier nicht ins Spiel. Auch Erik Brucher war mit 546 Kegel richtig gut unterwegs, jedoch traf er auf den Tagesbesten Gjevat Gavanaraj (579 Kegel).
Am Schluss fehlte dann auf Unterharmersbacher Seite die Zahlen über 500. Mathias Prinzbach (482 Kegel) und Michael Fonteiner (479 Kegel) versuchten ihr Möglichstes. Aber Peter Wangler (519 Kegel) und Jürgen Hurst (541 Kegel) ließen sich nicht stoppen. Sie drehten zum Schluss die Partie und die 93er gewannen mit 6:2 bei einem Vorspung von 72 Kegel dann doch noch deutlich.
Önsbach entführt bei der Fünften die Punkte
Bezirksklasse B
SKC Unterharmersbach 5 – KSC Önsbach X1
MP: 2:6
SP: 10:14
Kegel: 2810:2881
Die Mixed vom KSC Önsbach ging am Start entscheidend in Führung. Unterharmersbach vermochte das Blatt nicht mehr zu wenden.
Ingo Hahn (513 Kegel) und Stephanie Litsch (552 Kegel) fanden perfekt in die Partie. Matheo Boschert (472 Kegel) und Madeleine Boschert (442 Kegel) mussten sich geschlagen geben. Die Gäste gingen so mit 141 Kegel und 2:0 in Führung.
Auch das Mittelpaar sollte punktfrei bleiben. Franz Josef Wacker (487 Kegel) und Oliver Munterde (425 Kegel) unterlagen gegen Elfriede Gmeiner (495 Kegel) und Dominik Huck (468 Kegel). Önsbach war so fast schon uneinholbar in Front gegangen.
Und das Spiel gaben die Gäste nicht mehr aus der Hand. Das Gespann Erhard Eble/Hansjörg Rosewich (444 Kegel) gewann gegen Denise Mackert (422 Kegel) und Fabian Dittebrand setzte mit neuer persönlicher Bestleistung von 540 Kegel den Glanzpunkt auf Unterharmersbacher Seite. Dies änderte aber an der Niederlage nichts mehr.