Bei der Mitgliederversammlung konnte die Hexenzunft Unterharmersbach eine Erfolgs bilanz der vergangenen drei Jahre ziehen. Trotz Corona gab es gleich mehrere Höhepunkte, die in die Vereinsgeschichte eingehen werden. Das 22-jährige Jubiläum im Jahr 2020 übertraf alle Erwartungen. Im Corona-Jahr 2021 wurde mit einer Video-Botschaft der 60. Geburtstag von Hexenmeister Manfred Schwarz gefeiert und im Jahr 2022 konnte erfolgreich das Projekt Hexenfigur zum Abschluss gebracht werden. Die künstlerisch wertvolle Bronze figur am Eingang zum Kurpark macht nun mitten im Ort sichtbar, dass die Eckwaldhexen ein lebendiger Bestandteil im Dorfleben von Unterharmersbach sind.
Der Seminarraum des Hotels »Klosterbräustuben« war fast zu klein, um alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Mitgliederversammlung am Samstagabend aufzunehmen. Der Hexenzunft Unterharmersbach gehören aktuell 89 aktive Mitglieder und vier aktive Mitglieder im Probejahr an. Mit 55 Kindern ist der Nachwuchs besonders stark.
Lob vom Ortsvorsteher
»Trotz Corona ist im Verein einiges gegangen«, stellte Ortsvorsteher Ludwig Schütze fest und gratulierte: »Toll, was die Eckwaldhexen leisten.« Das großartige Jubiläum sei eine Werbung für den Ort gewesen. Die Hexenfigur lobte er als besonders gelungen. Der Standort am Eingang zum Kurpark sei ideal, so dass die Figur auch gesehen werde. Mit ihren Aktivitäten sorgt der Verein dafür, dass im Ort etwas los ist. »Die Ideenvielfalt ist da, das wird auch von der Bevölkerung wahrgenommen«, bestätigte Ludwig Schütze.
Wirtschaftlicher Erfolg
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Manfred Schwarz und der Totenehrung legte der 1. Kassierer Sven Devantier den Kassenbericht für die Jahre 2020 bis 2022 vor. Applaus der Mitglieder gab es für das Ergebnis, das beim Hexenjubiläum erwirtschaftet werden konnte. Der Erlös der Jubiläumsveranstaltung bildete den Grundstock für die Herstellung der Hexenfigur.
Die Mitgliedsbeiträge, der Verkauf von Überraschungskörben zur Fasend 2021, Corona-Soforthilfen und Spenden für die Hexenfigur haben mit dazu beigetragen, dass der Verein auf gesunden finanziellen Füßen steht. Sonja Fritsch, die Kassenprüferin, hatte zusammen mit Anja Sucharski (2. Kassiererin) die Kasse geprüft und bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. „Die Hexenzunft steht gut da“, zeigte sich Hexenmeister Manfred Schwarz zufrieden.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.