Eigentlich hätte die Winterwanderung des Wander- und Freizeitvereins Unterharmersbach eine Woche früher stattfinden sollen. Doch durch die angekündigte Sturmwarnung wurde die Wanderung verschoben.
Umso schöner war das Wetter als sich die zahlreichen Wanderer am Treffpunkt am Bahnhof in Biberach einfanden. Mit der Schwarzwaldbahn ging es nach St. Georgen. Schon bis zur Stadtmitte waren die ersten Höhenmeter zu bewältigen, bevor die Tour auf dem Mittelweg am Stadion vorbei durch den Roßbergwald zu Bengelhütte führte.
Bereits kurz nach dem Ortsausgang war auf dem Wanderweg eine dünne Schneedecke. Bis zum höchsten Punkt der Wanderung, dem Hochwälder Eck, wurde es dann immer mehr. Eine herrliche schneebedeckte Winterlandschaft gab es dann auf der danach folgenden Freifläche zu sehen. Hier war der richtige Ort für die Mittagspause, die Hälfte der Strecke war zurückgelegt. Kurz nach dem Aufbruch war dann auch schon das Gasthaus »Staude« zu sehen, welches leider Winterpause hatte. Die 200 Meter Aufstieg waren geschafft. Auf dem Weg nach Unterhohnen waren einige stattliche Bauernhäuser an der Wanderstrecke, sowie die 1685 erbaute Hohnenkapelle, welche die Hofkapelle des Kapellenhofs ist, zu sehen.
Die kurzweilige Wanderung endete schließlich am Bahnhof in Triberg, von wo es mit der Bahn wieder nach Biberach zurück ging. Alle Beteiligten genossen es sichtlich, dass nach der langen, zum Teil Corona-bedingten Pause, solche gemeinsamen Veranstaltungen wieder möglich sind.