Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag konnte aufgrund der verordneten Einschränkungen der Landesregierung nicht wie bisher mit einer Versammlung in der Schwarzwaldhalle stattfinden. Sie wurde im kleinen Rahmen abgehalten.

Abordnungen der Historischen Bürgerwehr (hinten) und der Feuerwehr (vorne) präsentierten und senkten die Fahne. Musiker Joel Braun vom Musikverein Unterharmersbach spielte dazu das Lied vom toten Kameraden auf seiner Trompete.
Da auch keine Rede gehalten wurde, teilte Ortsvorsteher Ludwig Schütze in seinem schriftlichen Vorwort mit, dass es ihm und auch dem Ortschaftsrat gerade in diesem außergewöhnlichen Jahr wichtig ist, die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Menschenrechtsverletzungen nicht zu vergessen und ihnen zu gedenken. »Der mahnende Charakter des Gedenktages ist mir persönlich besonders wichtig«, erklärte Schütze auf Nachfrage im Anschluss an die Gedenkfeier.
Der Ablauf der diesjährigen Gedenk- und Mahnfeier erfolgte unter strenger Einhaltung der Corona-Regeln. Die Bürgerwehr hielt Mahnwache am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten aus Unterharmersbach vor der Schwarzwaldhalle. Ortsvorsteher Ludwig Schütze und Ortschaftsrat Ewald Glatz begaben sich zum Kranz vor dem Kriegerdenkmal zum stillen Gedenken. Eine Abordnung der Historischen Bürgerwehr Unterharmersbach und der Feuerwehr Unterharmersbach präsentierten und senkten die Fahne. Musiker Joel Braun vom Musik- und Trachtenverein Unterharmersbach spielte auf seiner Trompete das Lied vom toten Kameraden. Mit dem gemeinsamen Abmarsch endete die Feier.
Auf das Salut-Schießen, den großen Aufmarsch und eine öffentliche Rede wurde verzichtet. Trotzdem hatte die Feier einen würdigen Rahmen.