Die Optik einer Pizza- Schachtel ist wohl jedem geläufig, so wird der italienische Klassiker doch vielfach täglich darin ausgeliefert. Gerade in Zeiten von großen Einschränkungen im regulären Restaurantbetrieb, bedingt durch die Corona Krise, boomt der Pizza Abhol- und Lieferdienst auch bei uns hier in Zell.
Das brachte Sebastian Mayer (Agil Event), Paul Decker (Ausbildungsleiter AAM), und Natalie Rothmann (Marketingbeauftragte, AAM) auf die Idee, die Pizzaschachtel als Werbeplattform umzugestalten. Da jeder Deutsche im Schnitt elf Pizzen pro Jahr isst und 77 Prozent der Verbraucher zwischen 16 und 34 Jahren sind, war für das Trio klar, welche Zielgruppe sie mit der Pizza-Werbung ansprechen können. Zusammen mit Agil Event war schnell ein Konzept entworfen, bei dem die verfügbaren Ausbildungsplätze der Firma AAM in Unterharmersbach auf der Pizzaschachtel in Szene gesetzt wurden.
Als Pilotprojekt wurden nun 1.000 Pizzaschachteln im AAM Design bedruckt und an das Bistro »Picknick« in der Hauptstraße 70A, in Zell ausgegeben. Wenn sich das Konzept behauptet, sollen noch weitere Kooperationen mit anderen Gaststätten folgen. Wer also seine Pizza in der AAM-Verpackung in den Händen halten möchte, sollte sich ranhalten. Picknick Inhaber Özcan Durmaz schätzt, dass der Vorrat an AAM Schachteln innerhalb von vier bis sechsWochen aufgebraucht sein wird.
Das Unternehmen AAM Metaldyne GmbH ist mit über 600 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in Zell a. H. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten baut der Unterharmersbacher Standort des Weltkonzerns AAM auf die hochwertige und qualifizierte Ausbildung von jungen Talenten. Das breite Spektrum an Ausbildungsberufen geht von technisch bis kaufmännisch, von handwerklich bis digital.
Für das Ausbildungsjahr 2020 hat AAM insgesamt sieben Ausbildungsplätze im gewerblichen Bereich zu vergeben. Den größten Anteil machen die Ausbildungsberufe des Werkzeugmechanikers und des Zerspanungsmechanikers aus. Aber auch weitere Ausbildungsplätze als: Industriemechaniker, Fachkraft für Lagerlogistik und Metalltechnik, Elektroniker, Fachkraft für Umform- und Drahttechnik werden in der Lehrwerkstatt am AAM Standort in Zell ausgebildet. Auch DH Studiengänge für Maschinenbau und Mechatronik können Paul Decker und Simon Kornmayer, die gewerblichen Ausbildungsleiter, anbieten.
Eine Ausbildung in einem Metallberuf bei AAM beginnt in der Lehrwerkstatt. Diese wurde 2019 aufwendig vergrößert und modernisiert. Hier werden in einer perfekt abgestimmten Lernumgebung alle wichtigen Grundlagen einer erfolgreichen Ausbildung an die Berufsanwärter vermittelt. Später geht es für die Auszubildenden in die Basisabteilungen, so dass sie Einblick in alle Bereiche des Automobilzulieferers erhalten. Hierbei kristallisieren sich gegen Ende der Ausbildungszeit die Talente jedes Einzelnen heraus. Das ist auch das Ziel von Paul Decker und Simon Kornmayer, den Berufsnachwuchs individuell zu fördern und die Stärken jedes Einzelnen zum Vorschein zu bringen.
Im kaufmännischen Bereich freut sich Verena Himmelsbach über Bewerbungen für Industriekaufleute, als auch über DH Studiengänge im BWL Bereich. Die kaufmännischen Auszubildenden beginnen ihre Ausbildung zwar nicht in der Lehrwerkstatt, aber auch sie durchlaufen alle kaufmännischen Abteilungen des Unternehmens und erlernen so in der Praxis die Abläufe eines modernen Industriebetriebes.
Für September 2020 sind noch Ausbildungsplätze bei AAM zu haben. Bewerbungen können an zell@aam.com gesendet werden. Wer noch unentschlossen ist, ob eine Ausbildung in der Metallindustrie das richtige für ihn ist, hat die Möglichkeit, sich bei den Ausbildern Paul Decker (paul.decker@aam.com, Telefon 07835/781-338) oder Verena Himmelsbach (verena.himmelsbach@aam.com, Telefon 07835/781-285) über den Ablauf und die Anforderungen während der Ausbildung zu informieren. Also ran an die Pizza und Mitglied im #TeamAAM werden!