Strahlende Gesichter gibt es bei den Verantwortlichen der Krippenausstellung. Die Ausstellungsführer mussten an manchen Tagen bis zu sieben Gruppen, die mit Bussen kamen, durch die Ausstellung führen. Auch Kassen- und Aufsichtsdienst erfordern wieder viele fleißige Helfer. Aber alle freuen sich: Die erste wichtige Hürde ist geschafft.




Vom Vorsitzenden Hans-Peter Wagner über den Finanzchef Rolf Metzler bis hin zu den vielen Helfern, allen voran Lisa Willmann und Yvonne Chrobok von der Ortsverwaltung, die tägliche Anfragen bearbeiten und die Einsatzpläne für die Helfer organisieren, sind alle glücklich. Am Dienstagnachmittag konnte Bürgermeister Pfundstein die 4.000ste Besucherin, Gerda Deubel aus Rastatt, mit ihrem Mann begrüßen. Er freute sich, dass das Ehepaar den weiten Weg auf sich genommen hatte, um die Ausstellung zu sehen. Als Geschenk übergab er einen Essensgutschein für ein Menü in den Klosterbräustuben. Er empfahl den Gästen nach der Ausstellung einen Besuch im weihnachtlich geschmückten Tannenbaumstädtle Zell.
Das Urteil von Gerda Deubel teilen viele Besucher: »So etwas Schönes habe ich noch überhaupt nie gesehen. Diese Vielfalt an Krippen aus 90 Ländern gibt es sonst nirgends. Wir waren noch nie in Zell, aber wir kommen wieder hierher, um das Zeller Städtle und die schöne Landschaft kennenzulernen.« Wie in den Vorjahren zählen die Besucher aus Nordbaden zu den treuen Stammgästen der Ausstellung. Sie kaufen auch gerne im Zeller Städtle ein und genießen die Gastronomie.
Die Landesschau des SWR hatte am Donnerstagabend die Krippenausstellung als Ausflugstipp vorgestellt. Eine sehr gute Werbung. Der Ausflugstipp des SWR-Fernsehen wie auch der bis Weihnachten täglich gesendete Beitrag des Family-TV Kabel BW kann auf der Webseite www.fuerstenberger-hof-museum.de angeklickt werden. Die Nachrichtenagentur DPA (Deutsche Presseagentur) veröffentlichte am Wochenende in ganz Deutschland Texte und Bilder von der Krippenausstellung. Zu den ganz besonderen Gästen zählte am Freitag eine Delegation österreichischer Krippenbauer. Sie alle waren begeistert und auch sie konnten sich nicht satt sehen. Jede Krippe wurde fotografiert und das Urteil über die Ausstellung von dem Vorsitzenden Franz Oberegger, Innsbruck, ist überwältigend: »Mit Sicherheit ist dies die schönste und bedeutendste Krippenausstellung in diesem Jahr.«
Am Sonntag gab es rund um den Fürstenberger Hof bis in die Wiesenfeldstraße keinen freien Parkplatz. Wie die Autonummern von Mannheim bis Basel verrieten, wollten Besucher aus dem ganzen Land die Krippenausstellung sehen. Trotz einsetzenden Regens sorgten die CanTanten mit einem wunderschönen Konzert für Weihnachtsgefühle, die unter die Haut gingen. Die Zuhörer klatschten und waren begeistert. Während die Sängerinnen unter dem schützenden Dach standen, sorgte Ulrich Saade als »Schirmherr« dafür, dass Dirigentin Bärbel Neunzig im Trockenen blieb. In der Stube wurde wieder gestrickt und genäht und Strohschuhe angefertigt. Die Cego-Spieler waren umringt von interessierten Zuschauern und auf dem Ofenbänkle musizierten Werner Eckermann (Mundharmonika) und Margarete Fallert (Gitarre).
Die Krippenausstellung im Fürstenberger Hof ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet. An den Samstagen, Sonntagen und an den Feiertagen (auch am 1. und 2. Weihnachtstag) ist die Ausstellung von 11 bis 17 Uhr offen. Gruppen können jederzeit auch außerhalb der Öffnungszeiten kommen. Anmeldungen und Informationen telefonisch unter 07835/4269230, 0170/4337221 (mobil) oder per E-Mail (weihnachtshof@gmx.de; unterharmersbach@gmx.de ) und auf der Webseite www.fuerstenberger-hof-museum.de.