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Anzeige, Zell-Unterharmersbach | 31.10.2019

Parkett-Mellert entwickelt sich erfolgreich weiter

Robin Bartsch hat seine Gesellenprüfung abgelegt – Facharbeiter aus dem Holzfach wird gesucht – Firma bietet neuen Ausbildungsplatz an

Foto:
Freuen sich gemeinsam über die erfolgreiche Firmenentwicklung (von links): Parkettlegermeister Jürgen Mellert zusammen mit seiner Frau Melanie und ihren beiden Kinder Lea und David. In der Mitte präsentiert Robin Bartsch mit Stolz sein gelungenes Gesellenstück. Neben ihm Vincenzo Striano und André Ries (rechts), der bei Parkett-Mellert sein 10-jähriges Arbeitsjubiläum feiern kann. Foto: Hanspeter Schwendemann
von Hanspeter Schwendemann

Der Handwerksbetrieb von Parkettlegermeister Jürgen Mellert wächst weiter. Seit dem 1. September ist seine Frau Melanie in das Familienunternehmen eingetreten und übernimmt nun Büroarbeiten und Kundenberatungen. Stolz ist man auf Robin Bartsch, der erfolgreich seine Gesellenprüfung zum Parkettleger abgelegt hat. Die Glückwünsche gehen an André Ries, der sein 10-jähriges Firmenjubiläum bei Parkett-Mellert feiern kann.

Das handwerkliche Können von Jürgen Mellert und seinen Mitarbeitern ist Garant für die erfolgreiche Firmenentwicklung. Im Jahr 2002 hat der Parkett­legermeister den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und im Elternhaus im Hippersbach 3 den Betrieb eingerichtet. Sein Vater Hans Mellert war früher bei der Wagnerei Kern in Unterharmersbach beschäftigt und hat damals schon Parkettböden verlegt. Da es diesen Handwerksberuf in der Region selten gibt, sah Jürgen Mellert auch für sich darin eine gute Zukunftsperspektive. Er sollte recht behalten.

Seither ist der Handwerksbetrieb stetig gewachsen. Im Jahr 2007 hat Jürgen Mellert den früheren Ökonomieteil des Gebäudes zu einem attraktiven Ausstellungs-, Beratungs- und Bürobereich umgebaut. Und es erklärt sich nahezu von selbst, dass den Geschäftsraum ein repräsentativer Parkettboden ziert – in Altdeutschem Verbund, diagonal verlegt.

Erfolgreicher Ausbildungsbetrieb

Die Freude am Umgang mit Massivholz, die Kreativität, die das Verlegen schöner Böden verlangt, gepaart mit handwerklichem Können hat Parkettlegermeister Jürgen Mellert auch an seine Mitarbeiter weitergegeben. Seit 10 Jahren gehört André Ries zu seinem Team und er ist inzwischen zu einem Parkettfachmann aus dem Effeff geworden. Seit 2017 gehört Vincenzo Striano zur Belegschaft.

Das Parketthandwerk von der Pike auf gelernt hat Robin Bartsch. Er hat bei Jürgen Mellert eine dreijährige Ausbildung absolviert. Im August hat er an der Berufsfachschule für Parkettleger in Ehingen/Ulm mit sehr gutem Erfolg seine Gesellenprüfung abgelegt. Mit Stolz kann er sein Gesellenstück präsentieren, bei dem er drei verschiedene Holzarten verarbeitet und sein fachliches Können unter Beweis gestellt hat.

Da in der Region das Parketthandwerk nicht verbreitet ist, müssen die Auszubildenden die Fachschule in Ehingen besuchen. „Wir übernehmen die Kosten für die Schule, die Unterbringung im Internat und auch für die Verpflegung“, informiert Jürgen Mellert. So entstehen seinen Auszubildenden keine finanziellen Nachteile und der Ausbildungslohn wird nicht geschmälert.

Auch in die Weiterbildung investiert der Unterharmersbacher Fachbetrieb. Die komplette Mannschaft besucht einen Premiumkurs für Schleiftechnik und ist damit auf dem neuesten Stand der Technik.

Prestigeobjekte und Privatkunden

Von Zell am Harmersbach aus bedient Parkett-Mellert seine Kunden. Der Aktionsradius reicht von Düsseldorf im Norden bis nach Österreich, in die Schweiz und nach Italien. Beim Fußballclub Juventus Turin hat Jürgen Mellert die VIP-Lounge ausgestattet und auch in der Burg Seebenstein in Niederösterreich war die Handwerkskunst der Fachleute aus dem Schwarzwald gefragt. Stadtvillen in Straßburg oder in Baden-Baden wurden mit Mellert-Parkettböden ausgestattet.

Aber auch im Tal ist das Handwerksunternehmen aktiv. So erhielt Parkett-Mellert den Auftrag für Bodenarbeiten im Rathaus Oberharmersbach und für den neuen Firmensitz von AgilEvent in Zell a. H. Auch das neue Wirtschaftsgebäude der Vogtsbauernhöfe in Gutach gehört aktuell zu den Referenzobjekten.

Mit ihrer Arbeit hat sich die Firma einen sehr guten Namen erarbeitet. Rund 90 Prozent der Kunden sind Privatleute. Das Leistungsspektrum von Parkett-Mellert reicht von der Beratung und dem Verkauf über die Neuverlegung von Böden bis hin zum Schleifen, Versiegeln und Restaurieren alter Parkettböden.

Holzparkett für moderne Wohnräume

»Mit einem Holzparkettboden hat man auf lange Sicht eine gute Wahl getroffen«, betont Jürgen Mellert. In der Regel werden heute 3-Schicht-Böden mit einer vier Millimeter starken Echtholzschicht verlegt, die man später, wenn der Boden in die Jahre gekommen ist, zweimal abschleifen kann. Für Holzparkett sprechen viele Faktoren wie Natürlichkeit, Behaglichkeit und Laufruhe. Im Trend liegen derzeit weißlich geölte oder dunkle Böden, mit denen man hervorragend auch ein modernes Wohnumfeld gestalten kann. Zu 80 Prozent wird Eichenparkett gewählt. Buche und Ahorn sind rückläufig. Die Sortierung reicht von astfreien Qualitäten bis hin zu rustikalen Böden mit Rissen und Ästen.

Ein weiterer Trend sind Landhausdielen oder Schlossdielen mit einer Länge von bis zu 14 Metern, die Wohnräumen einen besonderen Akzent verleihen. Seltener, da aufwändig und teurer, werden Verbundparkettböden z. B. im Fischgrätmuster mit Randfries verlegt. »Aber gerade solche Arbeiten sind es, die uns auszeichnen«, betont Jürgen Mellert.

Renovieren bereitet 
Freude

Sehr dankbar sind Parkett-Böden aus Echtholz, wenn man sie nach vielen Jahren abschleift und neu versiegelt. »In manchen Fällen scheinen die Böden nicht mehr zu retten«, berichtet Jürgen Mellert aus seiner Praxis. Nach erfolgreicher Sanierung staunen die Kunden, dass der Boden wieder wie neu geworden ist.
Auch Holzböden, die im Laufe der Jahre mit einem Teppichboden überklebt wurden, lassen sich oft noch retten. Gerade die gute Möglichkeit, den Boden langfristig zu erhalten, macht Echtholz-Parkett auch im Vergleich zu Laminatböden preislich attraktiv. Die etwas höheren Anschaffungskosten werden dadurch wieder ausgeglichen.

Montagehilfe 
für Heimwerker

Insgesamt steht »Parkett-Mellert« für faire Preise. Dies ist möglich, da der Handwerksbetrieb keinen Verwaltungskopf hat und auch kein Lager betreibt. Nach intensiver Beratung werden die Böden direkt ab Werk geliefert, in der Regel innerhalb kurzer Zeit. Für Selbstverleger besteht die Möglichkeit, sich von Jürgen Mellert einweisen zu lassen. »Dann kommen wir für eine Stunde auf die Baustelle, machen den Anfang und der Kunde führt dann die weitere Arbeit aus«, betont Jürgen Mellert.

Vinylböden und Außenterrassen

Eine interessante Alternative für den privaten Bereich zum Echtholz-Parkett sind Vinyl-Design-Böden aus Vollkunststoff. Dieser Bodenbelag liegt preislich zwischen Laminat und Parkett und ist sowohl in Dielen- als auch in Fliesenoptik erhältlich. Es ist ein warmer und elastischer Boden, er ist wasserfest und sehr leise. Er wird schwimmend im Klick-System verlegt oder geklebt.

Vinylböden kommen oft im Bad oder in der Küche zum Einsatz. Da diese Böden sehr beständig sind, werden sie gerne auch in Mietwohnungen verlegt. Vinyl-Designböden gibt es in rund 500 verschiedenen Dekoren. „Damit lässt sich jeder Geschmack abdecken“, weiß Jürgen Mellert aus der Praxis.

Auch in Sachen Außenterrassen ist die Firma Mellert die richtige Adresse. Hier kommen meist Echtholzdielen aus wetterbeständigem Douglasienholz zum Einsatz. Auf Kundenwunsch können Dielen bis zu einer Länge von 10,5 Metern verarbeitet werden. Dies ist möglich, weil Parkett-Mellert mit heimischen Sägewerken zusammenarbeitet.

Beratung und Ausstellung

»Wir können unseren Kunden entsprechende Muster und Referenzen zeigen«, lädt Parkettlegermeister Jürgen Mellert zu einem Beratungsgespräch ein und bittet um vorherige Terminabsprache. Da nun auch Melanie Mellert im Betrieb mitarbeitet, sind Termine auch tagsüber möglich.

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Schlagworte:
Jürgen Mellert Bodenbeläge Zell am Harmersbach

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