Am Freitagabend waren die Ehrenamtlichen und die Mitarbeiter der Kirchengemeinde zu ihrem jährlichen Helferfest eingeladen. Pfarrer Gerner konnte einige Frauen für ihre langjährige Mitarbeit ehren.
In das Pfarrheim St. Symphorian kamen 80 Personen zum Helferfest. Sie hatten zuvor gemeinsam einen Wortgottesdienst in der Pfarrkirche gefeiert. »Es ist ein guter Brauch, einmal im Jahr Danke zu sagen«, begrüßte Pfarrer Bonaventura Gerner die Gläubigen. »Dank an Sie, dass sie das vergangene Jahr mitgetragen und mitgestaltet haben; dass die Gemeinde lebendig bleibt.«
Nach dem Essen im Pfarrheim blickte Pfarrer Gerner zurück auf das Jahr 2017. Es sei ein herausforderndes Jahr gewesen, beschrieb er seinen Eindruck.
Im Januar war der Tag der Sozialstation, auf dem bald die närrische Zeit folgte. Nach der Karwoche mit ihren Angeboten wurde Ostern gefeiert, wobei sich das Osterfrühstück wieder großer Beliebtheit erfreut. Danach folgten die Erstkommunionsfeiern. Im Mai konnte die Kirchengemeinde das seltene Fest der Primiz feiern. Nach intensiven Vorbereitungen war es eine gute Erfahrung, dass viele Personen zur Mithilfe bei der Primiz von Robert Willmann bereit waren. Fronleichnam war wie jedes Jahr wieder beeindruckend. Das Zeller Fest mitten im Sommer wurde durch die große Zahl Aktiver ein weiterer Höhepunkt im Gemeindeleben. Im September konnte das 450-jährige Jubiläum der Michaelskapelle als Kirchenfest im Ortsteil Grün gefeiert werden. Beim Erntedankfest im Oktober hat sich das Kartoffelsuppe-Essen hinterher als Veranstaltung etabliert. Die Firmung in 2017 fand erstmals mit zwei Firmnächten als Vorbereitung statt. Das neue Konzept kam bei den Jugendlichen und Verantwortlichen gut an. Im Dezember sind die Kinderkrippenfeier und die Christmette weitere liturgische Höhepunkte. Auch in 2017 hatten Missionsbasar und Flohmarkt seine treuen Kunden. Im letzten Jahr musste sich die Frauengemeinschaft auflösen, sie wurde in einem Gottesdienst verabschiedet.
Sehr positive Resonanz habe das Reformationsfest im November gehabt, berichtete Pfarrer Gerner. Zusammen mit der evangelischen Kirchengemeinde wurde ein ökumenisches Kirchenfest in der Ritter von Buß-Halle gefeiert.
Dann gebe es noch die kirchlichen Gruppierungen, die sich regelmäßig treffen. Einige davon nannte Gerner exemplarisch.
Abschließend betonte Gerner: »Gemeinde lebt davon, dass man sich einbringt. Viele von ihnen tun dies mit sehr viel Herzblut, manches geschieht auch im Verborgenen. Vielen Dank dafür. Vergelts Gott.«
Ehrungen und Verabschiedungen
Seit 20 Jahren gestalten drei Frauen die Kinderkirche, die parallel zum Sonntagsgottesdienst stattfindende religiöse Feier für Kinder im Pfarrheim: Manuela Laifer, Silvia Glatz und Ursula Schöner-Müller. Seit zehn Jahren ist Corinna Baumann mit im Team. Für ihre 25-jährige Tätigkeit im Mühlstein-Team wurde Anna Lehmann in Abwesenheit geehrt. Das Mühlstein-Team bereitet die Gottesdienste in der Mühlstein-Kapelle vor. Lucia Schießl hilft seit zehn Jahren dabei mit. Helga Wußler ist seit 20 Jahren als Lektorin und Kommunionhelferin in der Kirchengemeinde tätig. Brigitte Metzler gestaltet seit zehn Jahren die Schülergottesdienste, die am Mittwochmorgen vor dem Schulbeginn angeboten werden. Alle Geehrten erhielten einen Gutschein und eine Blume.
Verabschiedet wurden aus dem Zeller Gemeindeteam Regina Joos-Litterst, Raphaela Litterst und Martin Plener. Agnes Bleier beendete ihre Tätigkeit beim Besuchsdienst. Diese Personen wurden in Abwesenheit verabschiedet.
Auch die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die für ihr Engagement beim Ferienlager und bei den Ministranten geehrt wurden, nahmen nicht am Helferfest teil. Die Ministranten waren am Freitagabend zu einem gemeinsamen Wochenende nach Haus Sonneck gestartet und konnten daher nicht kommen. Felix Schmieder ist seit zehn Jahren Ministrant; Julia Burger und Miriam Schwingshandl seit fünf Jahren. Seit fünf Jahren sind als Betreuer im großen und kleinen Ferienlager ehrenamtlich aktiv: Anja Baumann, Robin Günter, Tobias und Sophie Hinze, Martin Plener und Anne Selinger.
Nach den Ehrungen wartete das Dessertbüffet auf die Gäste. Danach konnte man in gemütlicher Atmosphäre noch lange bei Gesprächen zusammensein.