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Zell-Unterharmersbach | 2.01.2018

»Merci Udo« – Merci Zell-Kultur

Musikalisches Highlight in der Schwarzwaldhalle – Zuschauer feierten die Musicalstars

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Light-Show, Video-Effekte und großartige Stimmen: Die Konzertshow »Merci Udo« begeisterte die Gäste in der Schwarzwaldhalle. Foto: Gisela Albrecht
von Gisela Albrecht

Einen Volltreffer landeten die Verantwortlichen der Veranstaltungsreihe Zell-Kultur am Freitagabend: Mit »Merci Udo« wurde den Gästen ein Musicalerlebnis der Extraklasse geboten. Mit 400 Besuchern war der Konzertabend ausverkauft.

Foto: Gisela Albrecht
Light-Show, Video-Effekte und großartige Stimmen: Die Konzertshow »Merci Udo« begeisterte die Gäste in der Schwarzwaldhalle.
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Das Publikum in der Schwarwaldhalle hielt es nicht mehr auf ihren Stühlen. Zwischen den Reihen wurde getanzt, geschunkelt und »Party gemacht« – Hochstimmung am Ende des begeisternden Konzertabends.
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Die Bademantelnummer muss sein: Udo-Fans wissen, dass der Sänger bei seinen Zugaben immer einen weißen Bademantel getragen hat. Für diesen stilechten Auftritt erhielten die Darsteller viel Applaus.
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Am Konzertende kamen alle Musiker nochmals auf die Bühne. Die Instrumentalisten spielten virtuos Klavier, Schlagzeug, Keyboard und Bass Gitarre. Nach dem zweieinhalbstündigen Programm gaben die Musiker noch zwei Zugaben.
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Musical-Star Paul Kribben kam als Argentinier auf die Bühne. Das Lied »Buenos Dias, Argentina« komponierte Udo Jürgens zur Fußballweltmeisterschaft in Argentinien.
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Peter Wölke war das Allroundtalent des Abends: Moderator, Udo Jürgens-Experte, Keybord-, Akkordeon- und Saxophonspieler und ja, Percussion kann er auch noch.

Light-Show, Video-Effekte und die großartigen Stimmen der vier Sänger/innen ließen in der Schwarzwaldhalle Musicalfeeling aufkommen. Die bekannten Lieder von Udo Jürgens und die lebendige Erzählung seiner Lebensgeschichte erinnerten an die Karriere eines des erfolgreichs­ten Solokünstlers der Welt. »Merci Udo« wurde zu einer Hommage an Udo Jürgens und zeigte einen musikalischen Querschnitt seiner Evergreens und großen Hits. Mit »17 Jahr, blondes Haar« begann seine Karriere. »Griechischer Wein« konnten die Zuschauer ebenso gut mitsingen wie »Mit 66 Jahren« und viele weitere Lieder.

Spannend wurde der Konzertabend mit der Stimme von »Udo« aus dem Off eröffnet – erst Minuten später kamen die Sänger/innen auf die Bühne. »Und immer wieder geht die Sonne auf« – dieser Klassiker von Udo Jürgens animierte sofort zum Mitklatschen und Mitsummen. Moderator Peter Wölke erzählte die Lebensgeschichte von Udo. Er wurde am 30. September 1934 in Österreich geboren und bekam als Kind eine Mundharmonika geschenkt. Als Erwachsener studierte er in Klagenfurt Musik, Komposition und Gesang. Sein großer Traum war es, ein bekannter Komponist und Sänger zu werden. Nach dem Studium gründete Udo eine kleine Musikband, mit der er mit mäßigem Erfolg in Gaststätten in Österreich spielte. 1956 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag und den Künstlernamen Udo Jürgens. Weitere Erfolge stellten sich ein und er konnte als Komponist, Pianist, Sänger und Entertainer auch über Österreich hinaus bekannt werden. Seine letzte Tournee führte ihn in 9 Monaten in 266 Städte und wurde von 250.00 Menschen besucht.

1966 gewann Udo Jürgens den 1. Preis beim Grand Prix in Liechtenstein mit dem Lied »Merci Cherie«. Diesen Song interpretierte die englische Sängerin Lara Grünfeld mit viel Gefühl. Das Lied ging damals um die ganze Welt und die Karriere von Udo nahm richtig Fahrt auf.

Udo Jürgens hat einige Lieder für die Fußballnationalmannschaft geschrieben. Aus diesem Repertoire sang Paul Kribben das bekannte »Buenos Dias, Argentina« und kam stilecht als Argentinier verkleidet auf die Bühne. Die anderen drei Sänger/innen trugen Fußballtrikots – ein gelungener Auftritt, für den die Darsteller viel Applaus erhielten.

Udo Jürgens hat auch Songs gecovert; als Beispiel mischten die Darsteller den Song »Mathilda« von Harry Belafonte mit Udos Lied »Jeder so wie er mag« – ein in­teressantes Zusammenspiel, unterstützt mit viel Light­show und Video-Effekten. Mit »Ich war noch niemals in New York« verabschiedeten die Musicaldarsteller das Publikum in die Pause.

Danach zeigte Benedikt Hesse an seinem Schlagzeug, wie virtuos er dieses Instrument beherrscht. Für sein Schlagzeugsolo erhielt er stürmischen Beifall. Im Jahr 1971 sang Udo Jürgens in Berlin vor 75.000 Zuschauern das Lied der Deutschen Fernsehlotterie »Zeig mir den Platz an der Sonne«. Die Protagonisten auf der Bühne forderten zum Mitsingen auf – gerne kamen die Gäste dieser Aufforderung nach – das Lied mit seiner eingängigen Melodie gehört zu den Klassikern von Udo Jürgens. Peter Wöhrle zeigte danach sein Talent als Akkordeonspieler. »Anouschka« ist eine Komposition aus dem Jahr 1972 und wurde am Freitagabend als Akkordeon-Instrumentalstück gespielt. Die Ballade »Ich glaube« sang Paul Kribben mit viel Gefühl, Gestik und Mimik. Der aussagekräftige Text des Liedes ist auch heute noch aktuell.

Im Jahr 2007 bekam Udo Jürgens sein eigenes Musical »Ich war noch niemals in New York«. Es hatte in Hamburg Premiere. Bei diesem Welthit von Udo hielt es einige Zuschauer nicht mehr auf ihren Stühlen: Es wurde begeistert getanzt, geschunkelt und natürlich gesungen. Dasselbe bei dem Evergreen »Griechischer Wein«, zu dem die Sänger/innen einen Sirtaki auf der Bühne tanzten. Die Lieder »Aber bitte mit Sahne« und »Mit 66 Jahren« beendeten das zweieinhalbstündige Programm des Musicals. Die Sänger/innen Matthias Stockinger, Paul Kribbe, Lara Grünfeld und Maria Jane Hyde durften wahre Begeisterungsstürme des Publikums erleben, das natürlich vehement Zugaben forderte. Nach zwei Zugaben ging der wundervolle Konzertabend zu Ende. Stadtmarketingleiterin Maria Hättich bedankte sich bei den Darstellern und überreichte Präsente.

Im Foyer durfte noch weiter gefeiert werden. Der Fußballverein Unterharmersbach bewirtete an der Bar und an Stehtischen.

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