Zum Nikolaus-Patrozinium füllte sich die Unterentersbacher Kirche mit Musik, feierlichen Worten und einem besonderen Dank: Hilde Boschert wurde für 25 Jahre Dienst als Messnerin geehrt.
Der zweite Adventssonntag stand in Unterentersbach ganz im Zeichen des Kirchenpatrons. Nach dem großen Jahreskonzert am Samstagabend rückte die Musikkapelle Unterentersbach am Sonntagmorgen erneut aus und begleitete den Gottesdienst zum Patrozinium in der Nikolauskirche.
Ein Gottesdienst zu Ehren des Patrons
Pfarrer Bonaventura Gerner zelebrierte die Messe, Messnerin und Lektorin Hilde Boschert trug Lesung und Fürbitten vor. Die Lesung handelte von der Taufe Jesu und schlug damit einen Bogen zu den Fragen nach Aufbruch und Vertrauen.
In seiner Predigt erinnerte Gerner an den heiligen Nikolaus, der bis heute nicht nur wegen der bekannten Legenden und Gaben gilt, sondern vor allem wegen seines tiefen Gottvertrauens. Nikolaus von Myra sei ein „Pilger der Hoffnung“ gewesen. Ein Mensch, der sich nie zurückzog, sondern zu den Menschen ging, suchte, teilte, handelte. Hoffnung bekomme erst dann Gewicht, wenn sie sichtbar werde: in Gesten, im Zuhören, in Taten. Genau diese Haltung brauche es auch in einer Zeit, die von Unsicherheit und Krisen geprägt sei. „Auch heute braucht es Menschen, die den Mund aufmachen“, sagte Gerner. Nikolaus habe Mut und Hoffnung weitergegeben, indem er selbst handelte.
Ehrung für 25 Jahre Dienst am Gotteshaus
Zum Abschluss des Gottesdienstes wurde Hilde Boschert für 25 Jahre Dienst als Messnerin geehrt. Pfarrer Gerner würdigte ihre Zuverlässigkeit, ihre Sorgfalt und die herzliche Atmosphäre, die sie der Kirche schenkt. Er hob die liebevoll gestalteten Dekorationen zu allen Jahreszeiten hervor, die sie mit kreativen Ideen ent-
wickelt. Neben ihren Aufgaben im Alltag der Kirche begleitet sie auch die Ministrantinnen und Ministranten, die Stern-singeraktion und viele organisatorische Abläufe. Als Dank erhielt sie Blumen und die Glückwünsche der Seelsorgeeinheit.
Dank an die Beteiligten
Die Musikkapelle Unterentersbach sorgte für einen feierlichen musikalischen Rahmen. Auch die Ministrantinnen und Ministranten erhielten zum Schluss ein ausdrückliches Dankeschön für ihren Dienst.





