Präsident Martin Isenmann hofft auf noch mehr Unterstützung aus den Reihen der Mitglieder, damit alle zusammen eine tolle Fasend 2026 gestalten. Wer an der Fasend mitmacht, hat auch Pflichten.
Bei der Mitgliederversammlung der Narrengemeinschaft Unterentersbach standen neben den Berichten der Funktionsträger und Grußworten von Ortsvorsteher Christian Dumin Neuwahlen auf der Tagesordnung. Hierbei gab es eine Veränderung. Der Narrenrat konnte auf eine erfolgreiche Fasend 2025 zurückblicken. Erneut geht der Aufruf an alle Mitglieder, sich jetzt noch mehr in die Narrengemeinschaft einzubringen und den reduzierten Narrenrat tatkräftig zu unterstützen und entlasten, damit 2026 wieder eine tolle Fasend stattfinden kann.
Der Narrenrat hatte alle Mitglieder der Entersbacher Narren zur Mitgliederversammlung 2025 in den Sitzungssaal des Dorfgemeinschaftshauses eingeladen. Erfreulicherweise waren dieses Jahr, im Gegensatz zu den letzten Jahren, alle Sitzplätze belegt.
Jennifer Vollmer verlässt den Narrenrat
Narrenpräsident Martin Isenmann begrüßte pünktlich seine Ratsmitglieder, die anwesenden Mitglieder, Ortsvorsteher Christian Dumin sowie die Presse. Danach ging er noch kurz auf die Tagesordnung ein. Er zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme der Mitglieder. Einen besonderen Dank richtete er an seine Kolleginnen und Kollegen sowie allen Helfern für die gelungene Fasend 2025. Leider verlässt Jennifer Vollmer den Narrenrat. Mit ihr verliert der Narrenrat eine aktive Ideensammlerin und Textschreiberin sowie eine sehr aktive Akteurin bei den Fasendabenden.
Egal ob Fasendausrufen, Fasendumzug, Entersbacher Abend, Wurstbude, Wagenbau oder Kostümbestellungen, es wurde alles gemeinsam gemeistert. Auch für die Unterstützung am 1. Mai, bei der Vatertagswanderung und dem Altpapier-Sammeln gab es ein großes Lob von Martin Isenmann. Ganz besonders erwähnte er das Dorffest im September, welches auch für die Narren erfolgreich verlaufen ist. Hierbei bedankte sich der Präsident bei dem Organisationsteam unter der Leitung von Christian Dumin, welches ganz tolle Vorarbeiten geleistet hatte.
Bei der anschließenden Totenehrung wurde den verstorbenen Mitgliedern gedacht.
Bei der Wahl des Wahlleiters für die anstehenden Wahlen gab es keine Überraschung, denn wie in den letzten Jahren wurde Ortsvorsteher Christian Dumin vorgeschlagen und auch einstimmig gewählt. Natürlich nahm er das Amt gerne an.
Zahlreiche Aktivitäten – nicht nur an der Fasend
Schriftführer Aron Webering verlas nun den Tätigkeitsbericht des abgelaufenen Narrenjahres. Hierbei ging er noch kurz auf das Protokoll der letztjährigen Versammlung ein. Leider ging der Wunsch nach neuen Narrenratsmitgliedern nicht in Erfüllung. In seinem Bericht erwähnte er alle Aktivitäten des letzten Jahres: Zwei große Altpapiersammlungen, einige Papiersammlungen bei der Schwarzwälder Post, Fasendvorbereitungstermine des Narrenrats, Dreikönigssitzung in Zell, viele Proben für den En-tersbacher Abend, Wagenbau, Fasendausrufen mit Abschluss bei Familie Lerch im Oberdorf, zwei schöne Umzüge in Zell, Kinderball in Zell, Mithilfe auf der Gehrmatt am 1. Mai, Vatertagswanderung, Teilnahme am Fußballdorfturnier der Hobbykicker und das Helferfest auf der Gehrmatt. Mit der Martinisitzung in Zell wurde die nächste Fasend eröffnet. Er bedankte sich auch bei allen Anwesenden für die ganzjährige Unterstützung.
Kassiererin Isabell Soosten informierte die Versammlung über eine gute Kassenlage. Nachdem sie die wichtigsten Ein- u. Ausgaben aufgezählt hatte, konnte sie am Schluss einen Kontostand aufrufen, der bewiesen hat, dass sich der Einsatz aller für die Fasend gelohnt hatte.
Für die Entlastung der Kassiererin bat nun Ronald Kuhnt, der zusammen mit Florian Jilg die Kasse geprüft hatte. Die Kasse wurde sehr gewissenhaft und tadellos geführt. Dadurch war die Entlastung durch die Mitglieder auch einstimmig. Gleichzeitig wurde auch die Vorstandschaft entlastet. Hierbei betonte Narrenpräsident Martin Isenmann, dass diese Erlöse mit fast immer den gleichen Mitgliedern erzielt werden. Er wünschte sich auch hier noch einmal mehr Einsatz von den anderen Mitgliedern.
Narrengemeinschaft bereichert das Dorfleben
Ortsvorsteher Christian Dumin dankte der ganzen Narrengemeinschaft für ihren Einsatz und die Bereicherung des Dorflebens. Besonders die Teilnahme am Dorffest hob er hervor. Dass die Narren nicht nur Fasend machen können, sondern auch das ganze Jahr über aktiv sind, konnte man ja dem Tätigkeitsbericht entnehmen. Er hofft auch, dass sich dies für das kommende Jahr nicht ändern wird. Hier ist ihm das Fasendausrufen am schmutzigen Donnerstag wieder ein wichtiger Punkt. Ebenso liegt ihm der Entersbacher Abend am Herzen, da sonst im Dorf keine Fasendveranstaltung mehr stattfindet. Nachdem der Narrenrat mit nur noch sechs Mitgliedern besetzt ist, rief er alle Mitglieder zur tatkräftigen Unterstützung des Narrenrats auf. Nur so kann die Fasend im Dorf weiterbestehen. Zum Schluss erwähnte er noch, dass dieses Jahr kein Adventshock stattfinden werde.
Präsident Bienenmartin im Amt bestätigt
Die anstehenden Wahlen brachten folgende Ergebnisse:
Wahl des 1. Vorsitzenden (Narrenpräsident): Als einziger Kandidat stand der bisherige Präsident Martin Isenmann bereit. Dieser wurde per Handzeichen einstimmig wiedergewählt.
Wahl des Stellvertreters: Als einziger Kandidat stellte sich Jan Sauerbrei zur Verfügung. Auch er wurde per Handzeichen einstimmig gewählt.
Wahl des Schriftführers: Auch hier gab es nur einen Vorschlag. Der bisherige Schriftführer Aron Webering wurde einstimmig wieder gewählt.
Wahl des Kassierers: Vorgeschlagen wurde die bisherige Kassiererin Isabell Soosten. Auch sie wurde einstimmig wiedergewählt.
Wahl der Beisitzer: Martin Isenmann gab bekannt, dass Narrenrätin Jennifer Vollmer ihr Amt als Beisitzerin abgibt. Sie wird aber der Entersbacher Fasend erhalten bleiben. Offiziell verabschiedet wird sie am Entersbacher Abend. Die bisherigen Beisitzer Melanie Jilg und Nico Schultheiß wurden per Handzeichen einstimmig wiedergewählt. Somit geht der Entersbacher Narrenrat statt mit sieben nur noch mit sechs Mitgliedern ins neue Fasendjahr. Beide nahmen ihr Amt an.
Als letzter Wahlvorgang wurden die zwei Kassenprüfer gewählt. Die vorgeschlagenen Mitglieder Patricia Lerch und Meinrad Pfaff wurden hierbei ebenfalls einstimmig gewählt. Auf Nachfrage von Martin Isenmann nahmen beide gewählten Mitglieder ihr Amt an.
Martin Isenmann dankte allen für ihre Bereitschaft, ihn in den nächsten 12 Monaten wieder tatkräftig zu unterstützen. Leider konnten auch dieses Jahr im Vorfeld der Wahlen keine zusätzlichen Kandidaten für den Narrenrat gefunden werden. Deshalb wünscht er sich, dass aus den Reihen der Mitglieder noch mehr Unterstützung für die kommenden Aufgaben erfolgt. Nur so können alle zusammen eine tolle Fasend 2026 gestalten.
Für die Wurstbude wird Personal gesucht
Beim Punkt Verschiedenes ging es unter anderem, wie schon die Jahre zuvor, um die Wurstbude. Sie ist eine sehr gute Einnahmequelle, von der alle Mitglieder profitieren, ob es als Zuschuss für die Fasendkostüme oder für den Fasendwagen genutzt wird. Deshalb wird für 2026 noch Personal gesucht. Die anwesenden Mitglieder haben sich in den letzten Jahren immer wieder für die Wurstbude eingesetzt und haben zum Teil an beiden Tagen hinter der Theke gestanden. Sollte die Wurstbude nicht mehr betrieben werden können, hätte dies zur Folge, dass die Mitgliedsbeiträge steigen, der Zuschuss für die Kostüme deutlich geringer ausfällt und auch der Zuschuss für den Fasendwagen geringer wird. Über dieses Thema wurde länger diskutiert und es wurden auch Vorschläge zur Abhilfe genannt.
Alle Anwesenden waren der Meinung: Wer an der Fasend mitmacht, hat auch Pflichten. Spontan erklärte sich ein Mitglied bereit, sich ab 2027 um das Thema Wurstbude zu kümmern, so dass der Narrenrat weiter entlastet wird.
Ein weiteres Thema war der „Entersbach Abend“. Mit nur noch sechs Narrenräten kann der Abend in gewohnter Weise nicht mehr durchgeführt werden. Der Narrenrat braucht auch hier dringend Unterstützung, da er die Vorbereitungen hierfür meist alleine stemmte. Die Mitglieder haben auch hier noch mehr Unterstützung zugesagt. Beim Aufbau, bei der Tontechnik, bei den Kulissen und Mitwirken bei den Nummern wollen sie den Narrenräten tatkräftig unterstützen.
Kostümbestellung
Das Fasendmotto für Unterentersbach lautet „Kunterbunte Unterwasserwelt – Entersbach taucht ab“.
Die Kostümbestellung hierfür erfolgt am Samstag, 29. November 2025, von 10.00 bis 12.00 Uhr und am Montag, 1. Dezember 2025, von 17.00 bis 19.00 Uhr im DGH. Dort werden auch die Listen für die Arbeitseinsätze ausgelegt.
Mit einem „Hoorig isch die Katz“ beendete Martin Isenmann um 20.15 Uhr die Mitgliederversammlung 2025.





