Narrengemeinschaft Unterentersbach startet mit reduziertem Narrenrat in die neue Fasendsaison. Präsident Martin Isenmann im Amt bestätigt.
Neben den Berichten der Funktionsträger standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Hierbei gab es ein paar Veränderungen. Der Narrenrat konnte auf eine erfolgreiche Fasend 2023 zurückblicken. Aufruf an alle Mitglieder, sich jetzt noch mehr in die Narrengemeinschaft einzubringen.
Aktionen wurden gemeinsam gemeistert
Der Narrenrat hatte alle Entersbacher Narren zur Mitgliederversammlung 2023 aufgerufen. Präsident Martin Isenmann begrüßte seine Ratsmitglieder sowie die anwesenden Mitglieder und die Presse. Wie in den letzten Jahren sind es fast immer wieder die gleichen Mitglieder, die zur Versammlung kommen. Hier wünscht sich der Narrenrat, dass zukünftig mehr Mitglieder Interesse zeigen. Er bedankte sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen sowie allen Helfern für die gelungene Fasend 2023. Egal ob Fasendausrufen, Fasendumzug, Entersbacher Abend, Wurstbude, Wagenbau oder Kostümbestellungen, es wurde gemeinsam alles gemeistert.
Danach wurde für die verstorbenen Mitglieder eine Gedenkminute eingelegt.
Narren sind nicht nur an der Fasend aktiv
Schriftführer Jan Sauerbrei verlas dann den Tätigkeitsbericht des abgelaufenen Narrenjahres. In seinem vierseitigen Bericht ging er nochmals auf die vielen Aktivitäten ein. Zu den von Martin Isenmann schon erwähnten Punkten kam noch einiges hinzu. So zum Beispiel die Papiersammlungen bei der „Schwarzwälder Post“ und im Dorf, Vatertagswanderung, Bewirtungen beim Nikolauskonzert und am 1. Mai auf der Gehrmatt, Teilnahme am Adventshock und Veranstaltungen der örtlichen Vereine sowie einige Sitzungen. Er bedankte sich auch bei allen Anwesenden für die Unterstützung.
Kassiererin Isabell Soosten informierte die Versammlung über die Kassenlage. Sie zählte die wichtigsten Ein- u. Ausgaben auf und konnte am Schluss einen Kontostand aufrufen, der bewiesen hat, dass sich der Einsatz aller für die Fasend gelohnt hatte.
Für die Entlastung der Kassiererin bat nun Reinhard Berger, der zusammen mit Meinrad Pfaff die Kasse geprüft hatte. Die Kasse wurde gewissenhaft geführt. Dadurch war die Entlastung durch die Mitglieder auch einstimmig.
Dank des Ortsvorstehers an die Narren
Für die anstehenden Wahlen konnte Ortsvorsteher Christian Dumin als Wahlleiter gewonnen werden. Er dankte, auch im Namen der Ortsverwaltung, zuerst allen Narren für ihren Einsatz das ganze Jahr über. Dass die Narren nicht nur an der Fasend aktiv sind, konnte man ja dem Tätigkeitsbericht entnehmen. Er hofft auch, dass sich dies für das kommende Jahr nicht ändern wird.
Jan Sauerbrei ist neuer Vize
Die anstehenden Wahlen brachten folgende Ergebnisse: Wahl des 1. Vorsitzenden (Präsident): Als einziger Kandidat stand der bisherige Präsident Martin Isenmann bereit. Dieser wurde per Handzeichen einstimmig wiedergewählt.
Wahl des Stellvertreters: Da der bisherige Stellvertreter Ronald Kuhnt den Narrenrat verlässt, stellte sich Jan Sauerbrei zur Verfügung. Auch er wurde einstimmig gewählt. Ronald Kuhnt war elf Jahre im Narrenrat.
Wahl des Schriftführers: Da Jan Sauerbrei nun sein Amt als Schriftführer aufgab, musste ein neuer gewählt werden. Martin Isenmann schlug Narrenrat Aron Webering vor. Auch er wurde einstimmig gewählt.
Wahl des Kassierers: Vorgeschlagen wurde die bisherige Kassiererin Isabell Soosten. Auch sie wurde einstimmig wiedergewählt.
Wahl der Beisitzer: Matthias Schwarz gab sein Amt nach 23 Jahren im Narrenrat auf. Er wollte dies eigentlich schon vor drei Jahren machen, wollte aber den Narrenrat in der schwierigen Coronazeit nicht alleine lassen. Die bisherigen Beisitzer Melanie Jilg, Jennifer Vollmer, Nico Schultheiß, Patricia Heizmann und Raphael Henning stellten sich wieder der Wahl. Sie alle wurden von den Mitgliedern auch einstimmig wiedergewählt. Somit geht der Entersbacher Narrenrat statt mit 11 nur noch mit neun Narrenräten ins neue Fasendjahr.
Als letzter Wahlvorgang wurden die zwei Kassenprüfer gewählt. Die vorgeschlagen Mitglieder Florian Jilg und Ruth Webering wurden hierbei ebenfalls einstimmig gewählt. Alle Gewählten nahmen ihre Ämter an.
Matthias Schwarz und Ronald Kuhnt werden verabschiedet
Martin Isenmann dankte allen für ihre Bereitschaft, ihn in den nächsten 12 Monaten wieder tatkräftig zu unterstützen. Leider konnten im Vorfeld der Wahlen keine zusätzlichen Kandidaten für den Narrenrat gefunden werden. Deshalb wünscht er sich, dass aus den Reihen der Mitglieder noch mehr Unterstützung für die kommenden Aufgaben erfolgt. Nur so können alle zusammen eine tolle Fasend 2024 gestalten. Die Verabschiedung von den ausscheidenden Narrenräten Matthias Schwarz und Ronald Kuhnt wird beim Entersbacher Abend erfolgen.
Beim Punkt Verschiedenes ging es unter anderem um die Wurstbude. Sie ist eine gute Einnahmequelle, deren Ertrag auch als Zuschuss für die Fasendkostüme genutzt wird. Deshalb wird für 2024 noch Personal gesucht. Auch bei den Papiersammlungen wird noch Unterstützung benötigt. Martin Isenmann bedankte sich hier bei der „Schwarzwälder Post“, wo schon seit vielen Jahren Papiersammlungen stattfinden. Leider wird man sich dieses Jahr nicht am Adventshock beteiligen können.
Der Abschluss des Fasendausrufens wird nächstes Jahr nicht wie gewohnt beim „Schwarz Weber“ stattfinden können. Es wird noch nach einer anderen Möglichkeit gesucht. Man wird sich auch Gedanken zu einem einheitlichen Erscheinungsbild machen, wenn andere Veranstaltungen besucht werden. Von Seiten der anwesenden Mitglieder kamen auch schon ein paar interessante Vorschläge.
Ganz Entersbach spielt an der Fasend „Obstgarten“
Mit der Info, dass an der Fasend ganz Entersbach „Obstgarten“ spielt und einem „Hoorig isch die Katz“ beendete Martin Isenmann die Mitgliederversammlung 2023.