Achtung Fahrradfahrer! Achtung Bulldog! Achtung Känguru! Achtung Narrentreiben! Der neue Schilderwald am Ortseingang von »Underänderschbach« sorgt für viele Fragezeichen und auch die »Ise stonge« am Straßenrand mussten erklärt werden. »Das sind Straßenlampen ohne Lampen, die das Ortsvorsteher-Käpsele erfunden hat«, klären die Narren auf: »Super nachhaltig und energiesparend!« Auf ihrem Weg in die »Spitzengastronomie« kamen die Narren nicht nur beim Schilderwald vorbei, sondern deckten auch noch viele andere Irrwege im Entersbach auf.
»Schön war der Fasendweg und auch die Video-Fasend daheim. Doch jetzt moche wir wieder Fasend live, in Farbe und Reim!«, rief Narrenpräsident Martin Isenmann dem Narrenvolk im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus zu. Der Bürgermeister sei entschuldigt, war zu hören. Der mache »ä bissli Wahlkompf« beim Städtle-Abend. Dafür saß Ortsvorsteher Christian Dumin in der ersten Reihe und musste sich von den Entersbacher Narren so einiges anhören.
Jubiläum, Einstand, Ehrungen
Auch sonst fehlte es an nichts, was zu einem gelungenen Entersbacher Abend dazugehört: Die Kinder und die jungen Damen wirbelten bei ihren Showtänzen über die Bühne, die Narrenräte zogen mit spitzer Zunge durchs Dorf. Es gab sogar ein Jubiläum: Zum 20. Mal flimmerten die »Närrische Njus« über die Leinwand.
Derweil feierte Melanie Jilg in der blau-roten Narrenratsuniform ihren Einstand auf der Bühne. »Schon als kleines Maidli stand sie auf dem Kinderwagen der Entersbacher Narren«, lobte der Narrenpräsident bei ihrer Vorstellung. Einzige Manko von Melanie. Seit einem »Dilemma« im Gröbernhof trinkt sie keine Gedopten mehr.
Auch Ehrungen dürfen bei einem richtigen Gemeinschaftsabend nicht fehlen. Karl Isenmann, Luis Kuhnt und Sabrina Schwendemann wurden mit den Entersbacher Halsorden dekoriert.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.