Denken und gedenken, trauern und hoffen – unter diese Vorzeichen stellte Ortsvorsteher Christian Dumin die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Mahnmal »Die trauernde Frau«. Die Verantwortung gelte dem Frieden unter den Menschen zu Hause, in der Nachbarschaft, im Dorf und in der ganzen Welt. Mit dieser Botschaft verband der Ortsvorsteher die Kranzniederlegung am Mahnmal.
Der Musikverein Unterentersbach und die Feuerwehr-Abteilung Unterentersbach bildeten den würdigen Rahmen für die Gedenkfeier. Seit 1952 wird am Volkstrauertag in Deutschland an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. »Die sogenannten Zeitzeugen werden immer weniger«, stellte Ortsvorsteher Dumin in seiner Ansprache fest. In Unterentersbach leben nicht einmal mehr als 50 Personen im Alter von 80 Jahren und älter. Um so wichtiger sei es, dass die nachfolgenden Generationen sicherstellen, dass die Erinnerung weitergegeben werde. »Denn die Jüngeren leben keineswegs in einer friedlichen Welt«, mahnte der Ortsvorsteher.
»Wer hätte vor 70 Jahren gedacht, dass wir heute mitten in Europa wieder in einen Krieg verwickelt sind?«, stellte Dumin fest und verdeutlichte die Nähe: 1500 Kilometer zur Ukraine seien so weit oder so nah wie die Urlaubsländer Spanien und Portugal. »Das ist unfassbar und unvorstellbar.«
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