Die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Entersbach verlief harmonisch. Es konnten zwei Mitglieder für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt werden.
Foto: Andrea HuberDie Vorsitzende Petra Isenmann eröffnete die diesjährige Jahreshauptversammlung und begrüßte neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern auch die Ortsvorsteher Christian Dumin aus Unterentersbach und Lorenz Breig aus Oberentersbach sowie Monika Schnaiter als Stellvertreterin des LandFrauen Verbandes Südbaden und Anna Rombach – die LandFrauen-Gedda des Vereins.
Vorsitzende Isenmann dankte für das zahlreiche Erscheinen in dieser besonderen Zeit. Da es aufgrund von Corona nicht möglich war die Generalversammlung ordnungsgemäß im Jahr 2020 durchzuführen, freute sie sich nun dies endlich nachholen zu können. Sie zitierte den Text von der Adventskarte an die Mitglieder: „Vieles was bisher für uns selbstverständlich war, hat rückblickend an Wert gewonnen.“ Das sei jetzt immer besser zu verstehen, so die Vorsitzende. Sie teilte auch mit, dass der Verein kurzfristig verschiedene Aktivitäten planen werde, immer entsprechend der aktuellen Verordnungen.
Erinnerung an den Eiffelturm
Schriftführerin Andrea Huber blickte mit einer Bildpräsentation auf ein breit gefächertes Jahresprogramm 2019 zurück, das von Kommunikations- und Mentaltraining, über einen Kurs zum Basenfasten, Herstellung von Fingerfood zum Brunch, dem Bezirksland Frauentag, Informationsabenden wie zum Beispiel „Umgang mit Feuerlöschern“ reichte. Weiter fand noch eine Fahrt zur „La Frattoria Vialla“ in Horb statt, der Jahresausflug führte nach Paris. Die gemeinsame Veranstaltung der LandFrauen Vereine Entersbach – Prinzbach – Oberharmersbach war eine Stadtführung mit dem Thema „Wir putzen das Städtle mit Wilma Strupfer“. Bewirtet wurde mit einem Kuchenstand das Pflanzentauschfest vom Kiebitz beim Demeterhof Reber, im November bei der Naturparkmesse in Zell und dem Nikolauskonzert des Musikvereins Unterentersbach. Als Dankeschön für alle Helfer bei diesen Aktionen wurde zu einem gemeinsamen Frühstück in das Gasthaus Pflug eingeladen. An diesen Veranstaltungen nahmen 311 Personen teil.
Für das Jahr 2020 konnte die Schriftführerin nur über drei Aktionen berichten, nämlich dem Basenfasten, einem Workshop mit Marlene Hügle zum Thema „Ausgeglichen und gesund“ sowie der Teilnahme am großen LandFrauentag in Rheinau-Linx. Alle weiteren Veranstaltungen mussten wegen der Corona-Pandemie ausfallen. An den drei Veranstaltungen nahmen 67 Personen teil. Pünktlich zu Beginn der Adventszeit wurden an alle Mitglieder schöne selbstgemachte Adventstasche mit Honig, einer Blume und einer netten Durchhalte-Karte verteilt.
Der Mitgliederstand zum 31. Dezember 2019 betrug 56 Mitglieder und zum 31.Dezember 2020 dann 57 Mitglieder.
Der Kassenbericht für die Jahre 2019 und 2020 der Kassiererin Martina Pautsch war äußerst erfreulich. Die Kassenprüfer Mary Schwörer und Rosa Schätzle bescheinigten der Kassiererin einwandfreie Kassenführung und beantragten die Entlastung.
Die Entlastung der Kasse und der gesamten Vorstandschaft wurde von Lorenz Breig übernommen. Es erfolgte die einstimmige Entlastung für die Kassiererin und auch des gesamten Vorstandes durch die Mitglieder. Die beiden Kassenprüferinnen erhielten als Dankeschön noch ein kleines Blumenpräsent.
Zehn Jahre im Verein
Petra Isenmann hatte dann die ehrenvolle Aufgabe, zwei Mitglieder für zehnjährige Vereinszugehörigkeit zu ehren: Hannelore Wälde hatte im Jahr 2020 die 10 Jahre Vereinszugehörigkeit voll und Elisabeth Wieland dieses Jahr. Beide erhielten einen Blumengruß für ihre lange Zugehörigkeit zum Verein.
Grüße vom Verband
Nun übermittelte Monika Schnaiter Grüße vom LandFrauen Verband Südbaden und teilte einige Neuigkeiten mit. Sie erläuterte, dass man nun den Unterschied an Aktivitäten vor Corona und während der Corona-Pandemie deutlich sehe. Die LandFrauen Entersbach hätten aber durch die Überreichung ihrer Adventstaschen einen Impuls für den Zusammenhalt des Vereins gegeben. Ein Lob erteilte sie der Vorstandschaft, die sich zu allen Zeiten Gedanken mache, auch wenn es gerade schwierig sei, etwas für die Mitglieder anzubieten, und die Mitglieder zusammenhalte.
Im September soll ein „LandFrauen-Neustart“ über den Bezirk stattfinden. Geplant sei eine Freiluftveranstaltung. Treffpunkt ist am
19. September auf dem Wusslerhof in Gengenbach-Reichenbach. Eine Planwagenfahrt nach Ohlsbach zur Kapelle Maria Hilf, soll organisiert werden, wo es einen tollen Kräutergarten gibt. Rita Vitt aus Prinzbach wird eine Führung anbieten und anschließend wird gepicknickt. Der Erlös von Kaffee und Kuchen möchte der Bezirk an die Flutopfer in Bad Neuenahr-Ahrweiler spenden.
Männer bei den LandFrauen
Ortsvorsteher Christian Dumin dankte für die Einladung. Er sagte, er habe sich etwas vorbereitet. Es sei seine erste Teilnahme bei den LandFrauen, da im letzten Jahr die Versammlung hätte ausfallen müssen. Er bedankte sich für das Präsent zu seiner Einführung in das Amt des Ortsvorstehers. Auf der Homepage habe er sich informiert, was die LandFrauen ausmache. Punkte wie „LandFrauen zeigen Frauenpower und setzen sich für aktuelle Themen und Probleme in der Heimat ein“ seien wichtige Wert in der aktuellen Zeit. Dieses Engagement sei sehr wichtig, vor allem, weil es nicht selbstverständlich sei ein Ehrenamt auszufüllen. Er würdigte dies als eine große Leistung. Auch die Spendenbereitschaft der LandFrauen wurde als sehr positiv vom Ortsvorsteher bewertet. Dumin glaubt, dass man sich flexibel damit auseinander setzen muss, wie man sich in der Zukunft entsprechend engagiert.
Ortsvorsteher Lorenz Breig lobte die starke Gemeinschaft, die etwas bewegt und zwar nicht nur in Zell, sondern sich auch darüber hinaus: »Es ist beeindruckend, wenn man den Vortrag der Schriftführerin gehört hat, was vor Corona alles bewältig wurde.« Das könne er nur positiv bewerten. In dieser Zeit ist es schon schwierig einen Verein am Leben und Laufen und die Motivation aufrecht zu halten. Er wünscht dem Verein, eine gute Zukunft.“
Wohin geht das Geld?
Unter dem Punkt »Verschiedenes« kam die Frage von Lorenz Breig, warum die LandFrauen Entersbach an den Verband Südbaden so einen großen Anteil von den Mitgliederbeiträgen abführen müssen. Monika Schnaiter erklärte, dass auch der Landesverband wieder Geld an den übergeordneten Bundesverband weiterleitet. Es werden von diesen Einnahmen Bildungsveranstaltungen, Weiterbildungen, Workshops und andere Angebote finanziert. Auch die Geschäftsführerin und die Mitarbeiterinnen werden darüber entlohnt. Ein Teil der Auslagen der Ortsvereine wird nach Einreichung der Aktivitätsliste den Ortsvereinen wieder ausbezahlt.
