Die LandFrauen Entersbach hatten für ihren diesjährigen Jahresausflug ein besonderes Ziel ausgesucht, eine Tagesreise nach Paris.
Früh morgens stieg man in Offenburg in den TGV und in kaum 2,5 Stunden hatte man die Weltmetropole Paris erreicht. Bei bestem Sommerwetter wurden die schönsten Sehenswürdigkeiten von 20 LandFrauen besucht.
In Paris am Gare de l’Est angekommen, bestaunten alle zunächst den riesigen Bahnhof. Geplant hatte man eine Stadtrundfahrt mit einem Open-Sky-Bus durch diese schöne Stadt. Gemeinsam ging es zur Einstiegshaltestelle in der Nähe des Bahnhofes. Der Bus fuhr vorbei an den vielen Schönheiten und Wahrzeichen der Boulevard République bis zur Oper. Hier wurde die Route gewechselt. Trotz des sehr warmen Sommerwetters wehte immer ein kühles Lüftchen, so dass die Hitze erträglich war. Auffallend für die Stadt ist, dass es sehr viele Grünanlagen, Wiesen und Parks gibt. Auch an den großen Stadthäusern sah man bis hinauf in die letzte Etage immer wieder Blumen und Grünpflanzen. Viele schöne Sehenswürdigkeiten konnten unterwegs bestaunt werden, wie zum Beispiel der Louvre. Hier fuhr der Bus durch ein großen Torbogen hinein und auf der einen Seite war der Jardin des Tuileries mit dem großen Riesenrad, der Glaspyramide und auf der anderen Seite das riesige Gebäude des Louvre. Nun ging es immer an der Seine entlang bis zur Haltestelle Notre Dame. Hier verließen alle den Bus und gelangten über eine schöne alte Brücke über die Seine zur weltberühmten Notre-Dame. Die Bauarbeiten nach dem Brand waren in Gange und riesige Baukräne verluden das Material ganz nach oben. In einem der kleinen Cafés legten die LandFrauen eine Pause ein. Nochmals einen Blick zurück und dann ging es wieder zur Bushaltestelle und weiter am Place de la Concorde vorbei über die Champs Elysées zum Arc de Triomphe mit einer kleinen Aussichtsplattform. Hier findet jährlich am 11. November die Parade zum Jahrestag des Waffenstillstandes im Jahr 1918 statt. Der Bus umrundete das Monument einmal und schon hatte man die Jardins du Trocadero im Blickfeld und direkt dahinter lag der Eiffelturm. Die Gärten liegen am Seineufer und sind in mehrere Etagen eingeteilt. In der Mitte gibt es einen künstlichen Wasserlauf und das Wasser fließt hinunter in ein großes Becken, das gerne als Schwimmbad benutzt wird.
Stopp am Eiffelturm
An der Haltestelle beim Eiffelturm verließ die Gruppe den Bus. Man bestaunte das riesige Wahrzeichen der Stadt mit seinen 324 Meter Höhe. Erbaut wurde der Eisenturm 1887 bis 1889 für die Weltausstellung 1889. In den großen Gärten rund um den Eiffelturm war Mittagspause. Einige nutzten die freie Zeit, um noch einmal zu den Jardins du Trocadero hinüber zu laufen, andere wanderten durch den Park bis der nächste Bus in Richtung Mont Martre – Sacre Coeur bestiegen wurde. Auf dem Oberdeck des Busses ging es am Hôtel des Invalides vorbei, das von König Ludwig XIV als Heim für Kriegsversehrte und arbeitsunfähige Soldaten errichtet wurde. Heute beherbergt es mehrere Museen, unter anderem das Musée de l’Armée mit dem Invalidendom, der Grabstätte von Kaiser Napoleon I. Nun kam die Gruppe am Moulin Rouge vorbei. In unmittelbarer Nähe von Mont Matre wurde der Bus verlassen.
Traumhafte Blicke
Im Mont Matre – auf einem Hügel gelegen – gibt es viele wunderschöne Häuser, Gassen und kleine Cafés. Die LandFrauen schlenderten durch die Gassen und auch hinauf zum Gipfel des Mont Matre, auf dem sich die Basilika Sacré-Coeur (Basilika vom heiligsten Herzen) befindet. Der Aufstieg hatte sich gelohnt. Von hier oben gab es einen traumhaften Blick über die ganze Stadt. Viele Touristen besuchen täglich die Basilika wie die Unterentersbacher Gruppe auch. Noch ein letzter Blick über die Stadt und wieder hinunter über die breiten Treppen nach Mont Matre zur Bushaltestelle. Die letzten Eindrücke von Paris wurden aufgenommen, bis alle schließlich am Gare de l’Est den Bus verließen. Es war noch etwas Zeit bis zur Abfahrt des TGV in Richtung Heimat für die Einkehr bei einem kühlen Getränk.