Der Förderverein »Schönes Entersbach« kann gut gerüstet seinem 25-jährigen Jubiläum entgegenblicken. Vier neue Beisitzer wurden in die Vorstandschaft aufgenommen und die Kassenlage erlaubt es, neue Projekte in Angriff zu nehmen. Mit Dank und Anerkennung wurden die beiden Gründungsmitglieder Lucia Heizmann und Hans Willmann aus der Vorstandschaft verabschiedet.
Im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Fördervereins „Schönes Entersbach“ standen die Vorstandswahlen. »Wir konnten in den vergangenen drei Jahren einiges bewegen«, zeigte sich Vorstand Josef Pfaff zufrieden.
Er stellte sich ebenso zur Wiederwahl wie die meisten der Vorstandsmitglieder. Im Amt bestätigt wurden 2. Vorsitzende Martina Rauber, Schriftführer Manfred Streck, Kassierer Wilhelm Bleier sowie die Beisitzer Franz Huber, Konrad Pfaff, Siegfried Lehmann und Guido Lerch. Vier neue Beisitzer erklärten sich bereit, das Vorstandsgremium zu verstärken. Es sind dies Karl Brosamer, Karl Isenmann, Horst Feuer und Frank Erdrich.
Lucia Heizmann und Hans Willmann verabschiedet
Verabschiedet wurden die beiden Beisitzer Lucia Heizmann und Hans Willmann. Beide gehörten im Jahr 1995 zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins. Lucia Heizmann war zunächst drei Jahre Kassenprüferin. Seit 1998 gehörte sie als Beisitzerin dem Vorstand an. Lucia Heizmann hat sich besonders für die Renovierung der Kirchenorgel und das Kirchturmfest eingesetzt. Bei den Bewirtungen des Nikolauskonzertes war sie stets eine fleißige Helferin. »Jeder hat sein Steckenpferd, für das er sich einsetzt«, lobte Vorstand Josef Pfaff.
Gründungsmitglied Hans Willmann hat sich als Handwerker im Verein ausgezeichnet und viele Projekte umgesetzt. Unzählige Stunden hat er beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses geleistet und die schöne Sandsteintafel mit dem Entersbacher Wappen im Eingangsbereich hat er kunstvoll gemeißelt. Bei der Gestaltung des Kreisverkehrs bei der Spitzmühle war Hans Willmann federführend. »Hilde Willmann hat den Entwurf geliefert. Hans Willmann war der Bauleiter«, bedankte sich Vorstand Josef Pfaff und sprach den Wunsch aus: »Ich hoffe, dass der Verein weiterhin mit deiner Hilfe rechnen kann.«
Rückblick auf das Jahr 2018
Zu Beginn der Versammlung galt das Gedenken dem verstorbenen Vereinsmitglied Franz Breig. Dann listete Schriftführer Manfred Streck die Aktivitäten des Jahres 2018 auf. Höhepunkt sei der musikalische Filmabend mit Franz Huber gewesen, der auch sehr gut besucht war. Gemeinsam mit der Narrengemeinschaft wurde die Bewirtung des Nikolauskonzertes durchgeführt. Siegfried Lehmann war bei der Renovierung der Ortseingangswagen und bei weiteren Wartungsarbeiten federführend.
Kassierer Wilhelm Bleier berichtet, dass der Förderverein von 80 Mitgliedern getragen wird. Die Mitgliedsbeiträge sind neben den Erlösen aus Bewirtungen die Haupteinnahmen des Vereins. Die Rücklagen belaufen sich auf über 20.000 Euro. Geld das für neue Projekte im Dorf eingesetzt werden kann. Die Kassenprüfer Erna Schäfer und Hanspeter Schwendemann bestätigten eine absolut korrekte Buchführung.
Ortsvorsteherin Andrea Kuhn bezeichnete den Förderverein als Glücksfall für den Ort. Mit guten Ideen und handwerklichem Geschick seien viele große und kleine Projekte in Unterentersbach umgesetzt worden. Als gelungenes Beispiel nannte Andrea Kuhn den Spielplatz in der Friedenstraße, der ohne den Einsatz des Fördervereins nicht so schön geworden wäre. Sie habe immer offene Ohren gefunden, wenn sie als Bittsteller beim Förderverein angeklopft habe. Die Ortsvorsteherin wünschte, dass der Geist im Verein so weiterbesteht. Ihr besonderer Dank galt Vorstand Josef Pfaff. Die Versammlung erteilt dem Vorstandsgremium die einstimmige Entlastung.
Neue Projekte werden in Angriff genommen
»Wir haben Geld und können etwas bewegen«, blickte Vorstand Josef Pfaff auf neue Projekte des Fördervereins. Rechtzeitig zum Jubiläum der Friedenskapelle, das in diesem Jahr gefeiert werden kann, wird dort eine Tafel installiert, auf der man die Geschichte des Kleinods nachlesen kann. Horst Feuer hat den Text dafür ausgearbeitet.
Die beiden Gedenksteine auf der Gehrmatt werden wieder hergerichtet. Beim Dorfhock im Juli übernimmt der Verein die Bewirtung der Gäste. Auch das Brauchtum in Unterentersbach – der Peterlestag und das Nikolausbrauchtum – hat im Förderverein seine Unterstützer. »Im Jahr 2020 kann der Förderverein das 25-jährige Jubiläum feiern«, gab Vereinsvorstand Josef Pfaff bekannt.
Im Rahmen der Neuwahlen stellte Horst Feuer fest, dass er sich künftig gerne in der Vorstandschaft engagiere, zumal der Förderverein »Schönes Entersbach« sein Kind sei. In der Zeit, in der er selbst Ortsvorsteher gewesen ist, habe er es abgelehnt, in die Vorstandschaft einzutreten. Jetzt sei er aber bei verschiedenen Aufgaben gefordert gewesen, wodurch sich die Zusammenarbeit mit dem Gremium ergeben habe. Die Ausarbeitung von Texttafeln für markante Gebäude ist eine der Ideen, die nun aktiv umgesetzt werden soll.