Amelie und Thomas Dreher teilen sich beim Jahreskonzert die Leitung des „Joy & Fun Chorus“ und schenken Zell einen Abend voller zarter Gefühle und feiner Klangfarben.
Von zarten Minneliedern bis zu modernen Popsongs, die unter die Haut gehen: Der „Joy & Fun Chorus“ entführte sein Publikum am Sonntagabend in der fast voll besetzten Stadtpfarrkirche auf eine klangvolle Reise durch Epochen und Emotionen. Der Abend war gefüllt mit Energie, Gefühl und einem ganz besonderen Generationenmoment am Dirigentenpult. Das Publikum dankte mit langem Applaus.
Einzug mit Gänsehaut
Zuerst war da nur ein Ton. Dann noch einer. Ganz leise, aus dem hinteren Teil der Kirche. Schritt für Schritt füllte der Chor den Raum mit seiner Präsenz.
Bis die Stimmen den ganzen Kirchenraum einnahmen wie ein sanft gewachsener Klangteppich. Es war der Auftakt zu einem Abend, der seinem Motto „Premiere mit Herz und Stimme“ alle Ehre machen sollte.
Zwei Generationen am Dirigentenpult
Leiten durften dieses Jahreskonzert Amelie und Thomas Dreher – Tochter und Vater, die sich das Dirigat teilten. Amelie Dreher, die derzeit ihre Chorleiterausbildung absolviert, stand erstmals selbstverantwortlich vor dem Ensemble. Sie tat das mit beeindruckender Souveränität: präzise in der Führung, feinfühlig in der Dynamik, immer mit einem offenen Blick für ihre Sängerinnen und Sänger und mit sichtlicher Freude. Vater Thomas, erfahrener Chorleiter und Mentor, ließ sie sichtbar stolz gewähren.
Zwischen Tradition und Gegenwart
Die Spirituals – das „Brot-und-Butter-Geschäft“ des Chores – bildeten das emotionale Fundament. „All night, all day“ eröffnete den Abend wie anfangs beschrieben warm und erwartungsvoll, getragen von der sicheren Harmonie der Stimmen.
Im weiteren Verlauf verschmolzen Jahrhunderte: Jazz, Swing und Pop trafen sich in einer stilvollen Balance. Das Publikum konnte sich zurücklehnen und ließ sich von der Musik tragen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





