Bei der 1. Nohocker-Party im Kurpark passte gestern Abend alles: die Temperaturen, die Musik und die Atmosphäre.
Foto: Gisela Albrecht
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Foto: Gisela AlbrechtHunderte Besucher kamen gleich zu Beginn und blieben fast alle bis zum Ende gegen 22.30 Uhr. Die Fasendgemeinschaft Lohgass meisterte die Herausforderung, die vielen Gäste freundlich und zügig zu bewirten.
Das Publikum bei den Nohocker-Partys ist bunt gemischt: Alle Generationen fühlen sich angesprochen; den Familien mit Kindern gefällt die lockere Atmosphäre, bei der die Kinder überall herumlaufen können. Die meisten Gäste bringen ihre Picknickdecke mit und packen ihre mitgebrachten Speisen und Getränke aus. Bei freiem Eintritt können die Besucher kommen und gehen, wie sie möchten.
Die Begrüßung der Gäste übernimmt eigentlich eine Vertreterin des Stadtmarketings als Veranstalterin. Doch es ist Urlaubszeit, und so wurde ein vorgefertigter Begrüßungstext von einem Mitglied der ersten Band vorgelesen. Der Lückentext erwies sich als Herausforderung, die der Musiker aber souverän meisterte.
Rockiger Auftakt mit „Daddy Dirty“
Die Band „Daddy Dirty“ eröffnete den Abend mit Rockmusik. Der Moderator der Band begrüßte das Publikum: „Es ist eine sehr schöne Kulisse von hier unten. Wir sind Rocker … los geht’s!“
Mit „Looking for Life“ zeigte die Band gleich zu Beginn das Besondere an ihrer Musik: Sie ist leidenschaftlich, direkt und kompromisslos. Seit 1990 prägt die Band die süddeutsche Szene und ist heute stärker denn je. Mit neuem Elan und unverkennbarem Sound spielten sie sich durch Klassiker und eigene Songs. Für die Gitarrensoli gab es viel Applaus. Die letzte Nummer – „Yeah, Yeah“ – wurde als prädestiniert zum Tanzen angekündigt. Tatsächlich konnte man einige wenige Besucher tanzen sehen. Die Musiker verabschiedeten sich: „Wir waren gerne hier – bye, bye.“
Stimmung mit „The 2nd Brand“
The 2nd Brand aus Biberach sorgte – wie passend als zweite Band des Abends – ebenfalls für Stimmung. Vier Gitarren, Schlagzeug und der Gesangspart von drei Männern besetzt: Da kam richtig viel rüber. Mit „Knocking on Heaven‘s Door“ von Guns‘N`Roses gelang den Musiker ein besonderer Höhepunkt des Abends. Auch bei „Mighty Quinn“ von Manfred Mann ging das Publikum musikalisch mit. Gegen Ende ihres Repertoires gelang es der Band mit „Let it be“ von den Beatles nochmal, die Besucher einzufangen. Obwohl dieses Leid schon oft gehört wurde, ist es immer noch aktuell. Am Ende bedankten sich die Musiker bei den Zuhörern: „Vielen Dank, es war einfach toll hier zu stehen und für euch zu spielen.“
Blues zum Ausklang mit der „Bayers Blues Company“
„Wir freuen uns riesig, hier zu sein. Wir sind nur zu dritt, aber wir geben alles“, sagte Sänger Klaus Bayer. Und sie haben geliefert: Blues, Gesang und Gitarrensoli vom Feinsten. Szenenapplaus gab es gleich für ihr erstes Musikstück: „Out of Time“ aus dem Film A Star Is Born, im Original gesungen von Bradley Cooper und Lady Gaga.
Bekannte Klassiker wie „Black Magic Woman“ von Santana trafen ebenfalls den Nerv des Publikums. Viel Beifall gab es auch für die Lieder von Jimi Hendrix. Blues ist einfach ihr Ding. Mit viel Applaus und Zugaben verabschiedeten die Gäste die „Bayers Blues Company“.





