Aus dem Städtebauförderprogramm 2025 des Landes fließen insgesamt 9,6 Millionen Euro in den Landtagswahlkreis Offenburg.
Die Stadt Zell und die Gemeinde Nordrach erhalten Zuschüsse aus dem Städtebauförderprogramm 2025 des Landes Baden-Württemberg. Darüber informiert der Landtagsabgeordnete Volker Schebesta in einer Pressemitteilung.
Nach Zell a. H. fließen 1,1 Mio. Euro in eine neue Maßnahme, die Aufwertung der historischen Gebäudesubstanz in öffentlichen Räumen, Dienstleistungs- und Gewerbeeinheiten und die Schaffung von Wohnraum durch Innenentwicklung im Stadtkern West.
Nordrach erhält 800.000 Euro für das laufende städtebauliche Erneuerungsgebiet Ortsmitte.
Fördervolumen von knapp 250 Millionen Euro
Das Land fördert in diesem Jahr 307 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in 275 Städten und Gemeinden Baden-Württembergs. Darunter befinden sich 52 neue Maßnahmen und 255 Sanierungsgebiete, für die weitere Mittel bewilligt werden. Der Anteil des Bundes am gesamten Fördervolumen von rund 247,52 Millionen Euro beträgt rund 76,74 Millionen Euro. Auch der Landtagswahlkreis Offenburg profitiert vom Förderprogramm.
„In unseren Städten und Gemeinden wird neuer Wohnraum geschaffen und die Erneuerung von Ortskernen vorangetrieben. Es ist eine große Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum anzubieten und die Innenstädte attraktiv zu halten. Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Kommunen mit der Städtebauförderung dabei. So helfen wir, die Lebensqualität vor Ort zu verbessern und unsere Städte und Gemeinden für die Zukunft zu gestalten. Ich freue mich sehr, dass im Rahmen dieser Fördermaßnahme mehrere Projekte in neun Gemeinden im Landtagswahlkreis Offenburg zusammen 9,6 Millionen Euro erhalten“, erklärt der Offenburger Landtagsab-geordnete Volker Schebesta.
Gemeinschaftliche Aufgabe
Die Städtebauförderung ist seit 1971 als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen organisiert. Sie ist ein erfolgreiches Instrument der städtischen Erneuerung und unterstützt die Kommunen dabei, ihre Städte an wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anzupassen. So werden zum Beispiel die Errichtung von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen, die Schaffung von Grünanlagen sowie barrierearmen Zugängen oder die Sanierung auf den aktuellen Stand der Technik gefördert. Mit Hilfe der Städtebauförderung konnten in Baden-Württemberg bereits mehr als 900 Kommunen in über 3.400 Sanierungs- und Entwicklungsgebieten ihre städtebauliche Entwicklung voranbringen, Missstände beseitigen und Orte der Begegnung schaffen.