Der Storchenbeauftragten Karl-Heinz Nock beobachtete gestern vier Adebare bei ihrer Ankunft in Zell.
Die Nester auf dem Storchenturm und dem Schöttenhaus haben neue Bewohner gefunden, ebenso wie die Horste auf dem Dach der Alten Kanzlei und in Unterentersbach.
Erst vorletzte Woche hatten die Mitarbeiter des Betriebshofs das Nistmaterial mehrerer Jahre aus den Horsten entfernt. In fünf bis sechs Jahren sammeln sich in jedem Nest rund 300 Kilogramm Nistmaterial, Kot und Futterreste an. Der „Frühjahrs putz“ der Storchennester hatte keinen Tag zu früh stattgefunden.
Normalerweise kehren Störche aus ihrem Überwinterungsquartier zwischen Februar und März nach Deutschland zurück. Doch das Zugverhalten hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Ursache ist hauptsächlich die bessere Nahrungsverfügbarkeit. Einige Störche überwintern mittlerweile sogar in Deutschland.