Sowohl die Verlagsprodukte als auch die Druckerei sind auf Kurs. Bei den Kommunalwahlen wurden 15 Kinzigtalgemeinden mit den Stimmzetteln ausgestattet.
Im Rahmen der betrieblichen Weihnachtsfeier konnte die gesamte Belegschaft der „Schwarzwälder Post“ auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurückblicken. Die Heimatzeitung und das gemeinsame Amtsblatt sind wichtige Informationsträger für die Raumschaft. Darüber hinaus ist auch die Druckerei als Nahversorger stark nachgefragt.
Komunalwahlen sorgten für Sonderkonjunktur
Im wahrsten Sinne des Wortes „die 1. Wahl“ war die „Schwarz-wälder Post“ im Vorfeld der Gemeinde- und Ortschaftsratswahlen 2024 für insgesamt 15 Kinzigtalgemeinden. Die vier Gemeinden der Raumschaft mit Zell a. H., Biberach, Nordrach und Oberharmersbach und weitere Kommunen bis nach Bad-Rippoldsau-Schapbach ließen ihre Stimmzettel und Merkblätter in Zell a. H. drucken. Auch die Städte Hausach, Wolfach und Hornberg gehörten unter anderem zu den Auftraggebern. Dank der Gemeinschaftsleistung des gesamten Mitarbeiterteams konnten die Wahlunterlagen zuverlässig, pünktlich und fehlerfrei an die Gemeinden ausgeliefert werden. Damit erfüllten die Drucksachen dann auch tatsächlich das Kriterium „1. Wahl“.
Über diese Sonderkonjunktur hinaus war die Druckerei das ganze Jahr über stark nachgefragt. Das Leistungsspektrum reicht von Briefbogen und Werbeflyern bis hin zu Trauerdrucksachen oder Broschüren – vielfach mit Grafik-Design inklusive. Auch der Heimatbrief der Gemeinde Nordrach oder der Reisekatalog von Schnurr-Reisen stammen aus der Produktion der heimischen Offsetdruckerei.
Wichtiger Informations träger für die Region
Das Kerngeschäft der „Schwarz wälder Post“ war und ist aber die Lokalzeitung, die ihrem Namen auch im abgelaufenen Jahr alle Ehre gemacht hat. Zumindest auf den Lokalteil bezogen kann man auch bei der „Schwarzwälder Post“ von der „1. Wahl“ sprechen. Viele Berichte und Bilder, viele Familienanzeigen und die lokale Werbung erscheinen ausschließlich in der Schwarzwälder Post. Das gemeinsame Amtsblatt rundet dieses Gesamtbild ab. „Wir informieren sehr umfassend über Zell a. H., Biberach, Nordrach und Oberharmersbach“, lautet das positive Fazit des Schwarzwälder-Post-Teams.
Dank der hohen Leser-Blatt-Bindung ist auch das Anzeigenaufkommen insgesamt sehr stabil, was ein wichtiges wirtschaftliches Fundament für den Zeller Lokalverlag darstellt.
Ehrung, Verabschiedung, Investitionen
Damit alle Aufträge zuverlässig und erfolgreich abgewickelt werden können, ist der engagierte Einsatz der Stammbelegschaft und der vielen Teilzeitkräfte, vor allem der meist jugendlichen Zeitungsausträger erforderlich, die bei Wind und Wetter die Zeitung zustellen.
Ein wichtiger Mitarbeiter in Sachen Zulieferung zu den Trägern und Auslieferung von Drucksachen ist Holger Funk, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Arbeitsjubiläum feiern konnte. Im Hauptberuf ist er Handzuginstrumentenmacher mit eigener Werkstatt in Ortenberg. Dreimal wöchentlich fährt er mit den vielen Zeitungspaketen seine Tour und regelmäßig liefert er auch Druckerzeugnisse und das Schwarzwald-Heftli aus. So ist er mit seinem „Zweit-Beruf“ eine wichtige Stütze für das Unternehmen. Die persönlichen Glückwünsche und die Jubiläumsgabe durfte er aus den Händen seiner Zwillingsschwester Gaby und von seinem Schwager Hanspeter entgegennehmen.
Mit herzlichen Dankesworten wurde Rita Gutmann in den Ruhestand verabschiedet. Sie war seit dem Jahr 2016 eine sehr zuverlässige Mitarbeiterin im Versandbereich und hilft auch jetzt in ihrem Rentenalter noch stundenweise im Unternehmen mit. Als Zeller Trachtenfrau ist sie mit Heimat und Brauchtum eng verbunden und auch beim „Zeller Blättle“ war sie stets mit viel Freude im Einsatz.
Nicht zuletzt wurden im Jahr 2024 im Unternehmen wieder größere Investitionen in die EDV und Druckerei getätigt, so dass der Betrieb technisch gut aufgestellt ist. In Vorbereitung ist ein neuer Internetauftritt der „Schwarzwälder Post“. Die Leser erhalten dann über eine Bezahlschranke den Zutritt und können sämtliche redaktionellen Inhalte, die Familienanzeigen und auch die lokale Werbung an jedem Ort digital abrufen. Mit dem Internetportal wird sich die „Schwarzwälder Post“ neben der gedruckten Ausgabe einen zweiten Vertriebsweg aufbauen.