Der Gemeinderat beschließt die Bildung eines Jugendausschusses und ermuntert die Jugendlichen dazu, einen Jugendgemeinderat zu bilden.
Bei der Gemeinderatssitzung lagen gleich zwei Anträge vor mit dem Ziel, die Jugendlichen der Stadt Zell stärker in politischen Entscheidungsprozesse mit einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Wünsche zu formulieren und Jugendprojekte umzusetzen. Die CDU-Fraktion machte sich mit ihrem Antrag für die Wiederbelebung des Jugendgemeinderats stark. Die SPD-Fraktion stellte den Antrag zur Errichtung eines Jugendausschusses.
„Wir brauchen einen Jugendgemeinderat“
Im Rahmen der Bürgerfrageviertelstunde sprachen sich zwei Jugendliche für die Bildung einer Jugendvertretung aus. „Wir brauchen einen Jugendgemeinderat“, forderten sie in ihrem Statement. Die Jugend von Zell brauche Plätze, an denen sie nicht nur geduldet seien. Gemeinsam wolle man coole Freizeitaktivitäten organisieren und die Anliegen der Jugendlichen an die Öffentlichkeit tragen. Zumindest zwei Jugendliche hatten den Weg in die Gemeinderatssitzung geschafft. „Heute hätten viel mehr Jugendliche dabei sein sollen“, merkten sie mit Bedauern an.
Dennoch wurde der Impuls der beiden Jugendlichen mit in die Debatte im Ratsgremium hineingetragen. „Wir müssen der Jugend wieder mehr Platz und Raum geben. Es besteht großer Nachholbedarf“, bezog Gemeinderat Hannes Grafmüller Position und forderte dazu auf, zeitnah einen Jugendge-meinderat in Zell zu gründen. „Sonst schläft die Initiative der Jugendlichen wieder ein“, warnte Grafmüller.
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