Die Kunsttage am SBBZ Zell a.H. haben Tradition: Als Biennale angelegt, fanden sie in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt.

Foto: Schule

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Vom 2. bis 4. Juli haben 110 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Lehrbeauftragte und ehrenamtliche Helfer gemeinsam mit 14 Künstlerinnen und Künstlern zusammengearbeitet. Erstmals kamen dieses Jahr insgesamt sieben Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) aus Wolfach, Haslach, Steinach, Offenburg und Zell a.H. mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten (Lernen/Geistige Entwicklung/ Emotional-soziale Entwicklung/Vorbereitungsklasse) dafür zusammen. Es zeigte sich, dass Heterogenität kein Hindernis sein muss, wenn die Rahmenbedingungen – zum Beispiel der Personalschlüssel – stimmen.

Die Zeller Kunsttage standen dabei unter dem Motto: „Glücksmomente – Bildungsplanarbeit SBBZ 2022 konkret!“

Farbe, Eisen, Ton und der eigene Körper

Die Schülerinnen und Schüler hatten dazu im Vorfeld die Wahl zwischen 14 künstlerischen und theaterpädagogischen Work-shops. So entstanden Bilder, Plastiken und Performances. Es wurde auf Leinwänden, Tüchern und Papier, in Schachteln, Fensterrahmen, auf Karten und sogar an die Eingangswand des SBBZ mit Acryl, mit Encaustic, Eisen, Ton und dem eigenen Körper gearbeitet und Kunst vielfältig dargestellt.

Die meisten Workshops fanden am und um das SBBZ in Zell statt. Wer heißes Eisen schmieden wollte, musste dafür allerdings in die Werkstatt nach Hausach fahren. Ein anderer Kurs fand in einem Gengenbacher Atelier statt. In jedem Kurs waren zwischen fünf und neun Schülerinnen und Schüler zusammen mit einer sonderpädagogischen Lehrkraft und eben einem besonderen Künstler oder Künstlerin. Dazu kamen noch eventuelle Schulbegleiter und ehrenamtliche Helfer.

Werkschau im Schulhaus

Die Ergebnisse aller Workshops wurden am dritten Tag im SBBZ Zell a.H. präsentiert. Start der Werkschau war am Donnerstagnachmittag um 16 Uhr. Leider spielte das Wetter nicht verlässlich mit, so dass die Vernissage im Schulhaus stattfinden musste. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die Eltern hatten ein hervorragendes, sehr abwechslungsreiches Fingerfoodbuffet gezaubert. Es gab Würste vom Grill und Flammenkuchen. Gegen 21 Uhr endete das großartige Fest.