Der Lions-Club Zell am Harmersbach hat sein 15. Benefiz-Golf-Turnier veranstaltet. Der Erlös von 3.500 Euro kommt dem „Wünschewagen“, einem Ehrenamtsprojekt des ASB, zugute.
Am vergangenen Sonntag haben sich 51 Golfer auf dem Gelände des Golfclubs Gröbernhof am Benefiz-Golf-Turnier des Lions-Club Zell beteiligt und damit eine gute Tat unterstützt. Insgesamt wurden rund 3.500 Euro an Spenden von Sponsoren und Golfspielern gesammelt.
Zu Beginn der Siegerehrung dankte Lions-Präsidentin Jutta Gnädig den Golfern für ihre Teilnahme und den Sponsoren für ihre großzügigen Spenden. Sie verkündete, dass der ge samte Erlös des Turniers dem „Wünschewagen“ zugute kommt, und bat dann Thomas Kellenberger, über dessen Zweck und Einsatz zu informieren.
Wünschewagen erfüllt Herzenswünsche
Der „Wünschewagen“ ist ein ehrenamtliches Projekt des Arbeiter-Samariter-Bunds. Er kommt zum Einsatz, wenn schwerstkranken Menschen ein letzter großer Herzenswunsch erfüllt werden soll. Das Fahrzeug ist speziell auf die Bedürfnisse der Fahrgäste abgestimmt, mit besonderen Stoßdämpfern, Rundumverglasung, einer Musikanlage sowie einem harmonischen Licht- und Farbkonzept, das die Reise ver schönert. Über 1.200 ehrenamtliche Wunscherfüller engagieren sich, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase diesen Dienst zu erweisen. Thomas Kellenberger war sehr dankbar dafür, dass der Lions Club Zell a. H. den gesamten Erlös seines Golfturniers für dieses Projekt spendet, das ausschließlich aus Spenden und ehrenamtlicher Tätigkeit finanziert wird.
Die Siegerehrung der Golfer fand auf der Terrasse des Ristorantes „Il Borgo-Tenne“ statt, geleitet von Dominique Bayerl. In den beiden Handicap-Klassen gewannen Dr. Enikö Urbanyi und Hans-Joachim Domfeld, beide vom Golfclub Gröbernhof. Bei der Bruttowertung waren Christina Hasenaug vom Freiburger GC bei den Damen und Hans-Joachim Domfeld bei den Herren die Sieger. In den Sonderwertungen erzielte Loana Heitz den längsten Abschlag bei den Damen mit 190 Metern und Dominique Bayerl bei den Herren mit 236 Metern. Alexander Gißler war zwar nicht unter den erstplatzierten Golfern vertreten, aber als Versteigerer der gespendeten Weinkartons erhielt er großes Lob.