Dreistündige Bräukeller-Party begeisterte das Publikum. Auftritt der Zeller Band gemeinsam mit dem Stargast aus München war ein toller Beitrag zur Kultur in Zell a. H.
„Viva la Vida!“ Ron Williams und „Die Seppen“ feierten gemeinsam mit dem Publikum die Musik und das Leben. „Mein Gott, das macht Spaß“, rief ein begeisterter Stargast Ron Williams den klatschenden und jubelnden Konzertbesuchern zu. Mitreißende Songs, ein ausgewogener Sound und die Spielfreude der Akteure ergänzten sich am Freitagabend zu einer dreistündigen Bräukeller-Party. Ein Gesangstrio um Sonja Himmelsbach und das Bläserensemble der Familie Maier verstärkten die Seppen-Band und den Stargast und gaben den Musikstücken ein professionelles Klangbild.
Pünktlich kurz nach acht Uhr eröffneten „Die Seppen“ den schon seit Wochen ausverkauften Konzertabend. „Das ist die Bräukeller-Party“, rief Daniel Lehmann dem Publikum zu. In seiner Rolle als Südamerikaner mit langgezogenem, schwarzen Schnauzbart sorgte er von Beginn an für gute Laune und rief auch das Motto des Abends aus: „Viva la Vida! Es lebe das Leben!“ Sein „Viva“ galt auch den Bräukeller-Wirtsleuten Jutta und Jürgen Pfeiffer als Gastgeber und vor allem Chef-Sepp Mufty Ruff, dessen enger Freundschaft mit Ron Williams dieser außergewöhnliche Konzertabend zu verdanken war.
Songs zum Mitsingen und Genießen
Mit dem bekannten Klassiker „Guantanamera“ animierten die Seppen das Publikum gleich vom Start weg zum Mitsingen, was die Qualität ihrer Musik aber keinesfalls schmälerte. Nicht zuletzt sorgte Erdogan Yilmaz an der Technik für einen ausgewogenen Sound im historischen Gewölbekeller. Bekannte Rock- und Pop-Klassiker wie „Mighty Queen“, „Brick in the wall“ oder „Do you feel like we do“ steigerten schnell die Stimmung im „Bräukeller“.
Mit Solopassagen zeigte das Seppen-Quintett, was sie musikalisch drauf haben. Michael „Mufty“ Ruff glänzte am Piano. Ercan Yilmaz sorgte mit seinen Gitarreneffekten und Talkbox für Begeisterung. Daniel Lehmann präsentierte sich als stets gut gelaunter Entertainer und Sänger und verstärkte außerdem an der Trompete das Bläserensemble. Steffen Ben Aissa intonierte mit großer Stimme die „Mighty Queen“ und sorgte mit Bass und Rhythmus für Klangvolumen. Schlagzeuger Klaus Kienzle ist verdeckt durch sein überdimensionales Schlagwerk kaum zu sehen, aber seine Beats sind der Pulsschlag der Rock- und Popsongs.
Mit zu den Akteuren des Abends gehören auch Gesangslehrerin Sonja Himmelsbach aus Oberharmersbach und ihre beiden Schülerinnen Louisa Lehmann und Ramona Graff. Auch sie begeistern mit ihren tollen Stimmen und ihrer Ausstrahlung. Eine leidenschaftliche Musikerfamilie sind auch Robert und Birgit Maier und ihre Tochter Luisa, die gemeinsam mit Daniel Lehmann als Bläserquartett bei mehreren Musikstücken für den passenden Groove sorgten.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.