Gemeinsamer Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft traf sich im Rathaus Zell. Dem Wirtschaftsplan für das Jahr 2024 wurde zugestimmt.
Am Mittwoch kam die Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Biberach, Nordrach, Oberharmersbach und der Stadt Zell am Harmersbach zu einer Sitzung im Zeller Rathaus zusammen. Der Gemeinsame Ausschuss stimmte dem Entwurf des Eigenbetriebsplans für das Jahr 2024 zu.
Großes Zahlenwerk in Kürze
Thomas Seeger vom Rechnungsamt stellte das große Zahlenwerk in Kürze vor. Zum 1.1.2023 wurde die Rechnungsführung der als Eigenbetrieb geführten Verwaltungsgemeinschaft auf die neuen Vorgaben des Eigenbetriebsrechts umgestellt.
Die Einnahmen und Ausgaben des Erfolgsplans 2024 belaufen sich auf insgesamt 981.703 Euro. Für die Unterhaltung der Verbandssammler sind Mittel in Höhe von 89.200 Euro vorgesehen. Der Kanal Prinzbach wird für 48.000 Euro saniert. Die Befahrung inkl. Spülung des VG-Kanals im Nordrach kostet 35.000 Euro. Für Routine-Reinigungen der Mess-anlagen und RÜB sind 5.000 Euro vorgesehen.
Ein neuer Schaltschrank bei der Messstelle Nordrach kostet 10.000 Euro. Mit der Netto-Abschreibung aus dem Anlagevermögen der Verwaltungsgemeinschaft werden diese Investitionen sowie die zur Tilgung der bestehenden Darlehen benötigten Finanzmittel in Höhe von 83.296 Euro bestritten.
Im Wirtschaftsplan für 2024 berichtete Thomas Seeger über den Erfolgsplan, dem Erträge von 981.703 Euro Aufwendungen in gleicher Höhe gegenüberstehen. Den Liquiditätsplan erläuterte er mit den wichtigsten Positionen. Außerdem informierte er über den Stand der Schulden, die rückläufig sind. Der Gemeinsame Ausschuss stimmte dem Entwurf einstimmig zu.
Als Löschfahrzeug gut geeignet
Bürgermeister Carsten Ehrhard aus Nordrach machte den Vorschlag, ein von der Gemeinde Nordrach nicht mehr benötigtes Feuerwehrfahrzeug als interkommunales Feuerwehrfahrzeug zur Verfügung zu stellen. Es handelt sich um ein Allradfahrzeug mit Pumpentechnik für 2.500 Liter Wasser, das sich als Löschfahrzeug gut eignet. Das Fahrzeug würde 10.000 Euro kosten. Die Frage stand im Raum, ob dieses Vorhaben sinnvoll sei.
Kämmerer Thomas Seeger stellte die Frage, wo das Fahrzeug stehen solle. Wer trägt die laufenden Kosten wie TÜV, Versicherung, Benzin? Die Zeller Feuerwehr kommuniziert über Digitalfunk, gelte dieser auch für das neue Fahrzeug? Bürgermeister Richard Weith wollte erst einsatztaktische Fragen mit der örtlichen Feuerwehr klären. Das Thema wurde vertagt.
Nach der öffentlichen Sitzung erfolgten weitere Tagesordnungspunkte in nicht öffentlicher Sitzungsordnung.