Die Tagespflege ist seit August voll belegt. Dank an das neun-köpfige Fahrerteam. Herbert Vollmer mit dem silbernen Ehrenzeichen der Caritas ausgezeichnet.
Am vergangenen Freitagabend trafen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation zur traditionellen Adventsfeier im Stubensaal Oberharmersbach. Zur Überraschung aller kamen der Nikolaus mit Knecht Ruprecht und später sogar der Erzengel Raphael zu Besuch.
Schwierige Rahmenbedingungen
Der Vorsitzende der Sozialstation Herbert Vollmer wies in seiner Ansprache auf die schwierigen Rahmenbedingungen hin, die die Sozialstation im Jahr 2023 zu bewältigen hatte. Die Pandemie sowie die Inflation mit extrem gestiegenen Gas- und Strompreisen hätten die Menschen verunsichert und deshalb würde wieder mehr gespart. Im Ortenaukreis hätten in diesem Jahr drei Tagespflegeeinrichtungen, in Hornberg und Offenburg, schließen müssen. Die Zeller Sozialstation habe dagegen bessere Belegungszahlen. Die Tagespflege sei ab August voll belegt gewesen, mit einem coronabedingten Einbruch im November. Der ambulante Dienst habe fast immer eine volle Auslastung gehabt.
Vollmer dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre vorbildliche und engagierte Arbeit, die auch in der Bevölkerung sehr geschätzt werde. Ein hohes Spendenaufkommen sei dafür der beste Beleg.
Der Nikolaus hatte nur Gutes zu berichten
Der Nikolaus (Jürgen Jogerst) hatte zwar Knecht Ruprecht (Julian Jogerst) mitgebracht, der blieb aber arbeitslos. Denn der Nikolaus hatte nur Gutes über die Arbeit der Sozialstation zu berichten und verteilte an alle Dienste, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Lob für ihre wichtige Arbeit.
Die Adventsfeier, so Vollmer, biete auch den passenden Rahmen, den ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihre Dienste zu danken. Ein neun-köpfiges Team sehr zuverlässiger Fahrer hole die Tagespflegegäste zu Hause ab und bringe sie abends wieder heim: Alfred Armbruster, Paul Bialy, Ulrich Bleier, Frank Braun, Karl Gallus, Reinhard Gerber, Hans-Georg Lay, Albert Nitsche.
Bronzenes Ehrenzeichen für Peter Witschel
Eine besondere Würdigung erhielt Peter Witschel, der sich seit 10 Jahren als Fahrer zur Verfügung stellt, und dies, obwohl er seit sieben Jahren in Schutterwald wohnt. Die Caritas verlieh ihm das Ehrenzeichen in Bronze.
Vollmer dankte außerdem Edith Faißt, die regelmäßig die Krankenkommunion bringt, und Helga Burg, die bei den Spaziergängen behilflich ist.
Nach einem vorzüglichen
Essen, das Leni Kuber mit ihrem Team zubereitet hatte, kam noch ein weiterer Überraschungsgast in den Stubensaal.
Seit 20 Jahren im Vorstand aktiv
Er flog mehr, als dass er ging, denn es war der „Erzengel Raphael“ höchstpersönlich, der gerade vom Himmel, wie er sagte, heruntergeflogen war. Er huschte zwischen den Tischen durch und lobte den Vorsitzenden Herbert Vollmer über alle Maßen. Denn Vollmer sei nun seit zwanzig Jahren in der Vorstandschaft der Sozialstation tätig und er,
Raphael, habe seither nur noch die Hälfte zu tun, könne seine Arbeit nun sogar mit nur noch einem Flügel erledigen. Er habe den himmlischen Auftrag erhalten, Vollmer das Silberne Ehrenzeichen der Caritas zu überbringen.
Michaela Neuberger, sie spielte den Engel Raphael, brillierte auch in dieser himmlischen Rolle und erzeugte eine Lachsalve nach der anderen.