Das neue Gemeindezentrum soll ein Ort des Friedens und der Gemeinschaft werden. Der Festgottesdienst und die Einweihungsfeier sind von Dankbarkeit und Hoffnung geprägt. Die offenen Türen sollen ein Zeichen des lebendigen Glaubens sein.
Mit einem Festgottesdienst und der anschließenden Einweihungsfeier konnte das neue Evangelische Gemeindezentrum seiner Bestimmung übergeben werden. Nach sieben Jahren der Planung und des Bauens konnte das Projekt erfolgreich abgeschlossenen werden. „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein“, eröffnete Kirchengemeinderatsvorsitzender Joachim Groß den Gottesdienst und betonte: „Heute ist ein historischer Tag für die Evangelische Kirchengemeinde!“
Hoffnung und Zuversicht
Der Gottesdienst wurde von Dr. Marc Witzenbacher, dem Prälaten des Kirchenkreises Süd baden, sowie Dekan Frank Wellhöner gemeinsam mit der Zeller Kirchengemeinde gefeiert. Die Lobpreisband un- ter der Leitung von Bianca Monninger gab dem Tag den schwungvollen musikalischen Rahmen.
In seiner Predigt lenkte Prälat Witzenbacher den Blick auf die Kriege und Krisen unserer Zeit. Diesen setzt die Evangelische Kirche die Friedens-Dekade entgegen, die sich zum 40. Mal jährt. „Schwerter zu Pflugscharen“ steht als christliches Symbol für diese Anstrengungen. Seine rhetorische Frage, ob es richtig sei, in Anbetracht der Weltlage solch einen Festtag zu feiern, beantwortete der Prälat mit einem klaren „Ja“. Damit wolle man ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht setzen. Das neue Gemeindezentrum gebe dieser Hoffnung ein Zuhause.
In ihren Fürbitten bekräftigten die Kirchenältesten den Wunsch nach Frieden und sprachen sich gegen Hass und Häme, Diskriminierung und Antisemitismus aus. Alle Menschen hätten ein Recht auf Leben in Freiheit und Gerechtigkeit. Vom neuen Gemeindezentrum aus solle ein Licht für die Menschen in Zell und Umgebung hinaus leuchten. Es solle ein Ort der Begegnung sein, des gemeinsamen Betens und Singens in den Gottesdiensten.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.