Zum Einstieg in die NoHocker-Partys 2023 kamen gestern Abend 400 Besucher, die gut aufgelegte Musiker erlebten und eine stimmungsvolle Atmosphäre im Park.
Trotz anfänglichen Regens strömten die Besucher in den Park – viele hatten die WetterApp studiert, die einen trockenen Abend voraussagte. Das Publikum war so bunt gemischt wie das Programm – ein gelungener Start für die diesjährige NoHocker-Saison.
Alisa Dörfer vom Stadtmarketing begrüßte die Gäste: „Ich sehe einen Regenbogen am Himmel – das gab es auch noch nie. Schön, dass doch noch so viele gekommen sind.“ Sie begrüßte die Fasendgemeinschaft Lohgass, die die Bewirtung des Abends übernommen hatte.
Musikalische Leckerbissen
Mit der Kapelle Ulli Bohnert wurde den Gästen gleich ein musikalischer Leckerbissen serviert: Lupenreiner Sound mit tollen Stimmen. „Es gibt bei uns kein Konzept, wir spielen alles, wie es gerade passt“, erklärte Moderator Ulli Bohnert und so kam es dann auch. Altes und Neues, Bekanntes und Unbekanntes in bunter Reihenfolge. Mit „Wine to me“, einem ganz alten Stück aus dem Jahr 1963 folgte „Wish I knew you before“ von Amy Macdonald. Mit professionellen Gitarrensoli, dem Keyboard und Schlagzeug ist ein besonderes Musikerlebnis geboten, das das Publikum mit viel Beifall honoriert.
Zu Höchstform lief Sängerin Julia bei dem anspruchsvollen Lied von Adele auf: „Rolling in the Deep“ in der hohen Stimmlage ist eine Herausforderung für jeden Sänger. Bravourös gemeistert – und ebenso gefeiert von den Zuhörern. Als Zugabe ein Evergreen, der immer wieder gern gehört wird: „Rollin on the River“ von Clearwater Revival.
Überraschungsgast Iwan aus der Ukraine
Nach kurzer Pause kamen die sechs Musiker von UMOZ auf die Bühne, die hier bestens bekannt und beliebt sind. Mit ihrer „handgemachten“ Musik und ihrem breit gefächerten Programm ist für jeden Musikgeschmack etwas dabei. „We love the beat“ ist ihr Motto und dieser Beat gefällt dem Publikum ausgesprochen gut. „Don’t stop thinking about tomorrow“ von Fleetwood Mac ist ein Ohrwurm, bei dem sofort Stimmung aufkam. Dann wurde ein Überraschungsgast aus der Ukraine präsentiert: Iwan, von Sängerin Angelika Laszlo vorgestellt. Sie hat ihn als musikalisches Talent entdeckt und zum Mitsingen einladen. Eine gelungene Überraschung, bei „Power of Love“ stahl ihr Iwan fast die Show, was sie natürlich gerne zuließ.
Zu „Old time Rock and Roll“ gab es zu der ausdrucksstarken Stimme von Angelika Laszlo noch ein Saxofon- und Gitarrensolo dazu – eine tolle Performance, für die es viel Beifall gab. „Wir sind eine Seniorenband und geben uns viel Mühe, das Tempo mitzugehen“, erklärte die Band zum nächsten Lied von Andreas Gabalier. Na, da waren sie aber sehr bescheiden – bei dem fetzigen Sound merkte man nichts von müden Knochen.
Mit den Klassikern „Operator“ von Manhattan Transfer und „Moonlight shadow“ ging das Programm weiter. Zum Repertoire der Band gehört „Mr. Postman“, im Original von den Carpenters gesungen und immer wieder gerne gehört. Die ersten Tanzenden gab es bei „I will survive“ von Gloria Gaynor, gelungen interpretiert von Angelika Laszlo. Dann konnten die Zuhörer nochmal Iwan bei seinem 2. Auftritt erleben, der frenetisch gefeiert wurde. UMOZ haben begeistert.
Stimmungsvolle Atmosphäre
Mit der Dämmerung kommt die stimmungsvolle Atmosphäre zu der Nohocker-Party: Die Lichtershow auf der Bühne, leuchtend farbige Sitzelemente und Tische im Park verstreut aufgestellt, bunt angestrahlte Bäume und natürlich der prägnante Nohocker-Schriftzug, da bleiben die Gäste gerne etwas länger. Man trifft sich zum Nohocken, genießt die besondere Musik und dies alles bei freiem Eintritt – ein gelungenes Konzept, dass es im August noch dreimal zu erleben gibt.