Beim Fasendausrufen im Städtle war gestern was los. Dass nun Fasend ist, war nicht zu übersehen. Kinder und deren Eltern, Jungmusiker und Narrenräte machten mit. Traditionell waren auch die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen vom Kindergarten Sternschnuppe beim Fasendausrufen mit von der Partie.



Beim Narrenbrunnen trafen sich alle. Zunftmeister Clemens Halter läutete mit heller Glocke das Ausrufen ein.
Die Kinderschar war enorm. Gemeinsam mit Eltern und Erzieherinnen bildeten sie einen langen Zug. Er erstreckte sich vom Narrenbrunnen bis zum Stadtbrunnen.
Angeführt wurden die Narren von Dirigenten und Vizezunftmeister Stefan Polap und den Jungmusikern, die den Narrenmarsch spielten und für Stimmung sorgten.
Natürlich waren auch die Narrenräte dabei. Sie hatten ein Auge darauf, dass die Schar sicher durchs Städtle ziehen durfte.
Gemeinsam zeigte man, jetzt haben die Narren im Zeller Städtle das Sagen. Bis zum Aschermittwoch treiben wir hier den Winter aus.
Der Zug ging die Hauptstraße hinauf bis zur Lindenbrugg, bei »Rund ums Leben Kopf« an der Wallfahrtskirche machte er einmal Halt.
Von dort gingen die Fasendausrufer weiter bis zu den Senioren im St.-Gallus-Zentrum, um ihnen zu verkünden: »Egal ob groß oder klei‘, jetzt geht sie richtig los, die Narretei!« Die Musiker spielten den Bewohnern Narrenmärsche und Fasends-Melodien. Die vorbeiziehenden Narren grüßten mit dem Fasendruf. Fürs Vorbeischauen hatte das Team vom Seniorenzentrum eine Süßigkeit oder eine Erfrischung organisiert.
Zurück ging es in die Zeller Oberstadt, ins Dörfle. Im Partyhaus gab es für alle Kinder eine Brezel und eine Fanta. Das kam gut an!