Premiere auf der Olympia-Schießanlage in Garching-Hochbrück, Premiere für den Deutschen Schützenbund: Erstmals fand in Deutschland ein Paralympischer Weltcup im Sportschießen statt. Vom 15. bis 19. Juli konnten sich Zuschauer davon überzeugen, wie hochklassig der Para-Schießsport mit Flinte, Gewehr und Pistole ist.
Am Montag, 18. Juli, schoss Moritz Möbius knapp an Bronze vorbei und kam hinter dem Weltmeister Andrea Liverani (Italien) auf den vierten Platz mit dem Kleinkaliber-Gewehr liegend. Dabei startete der Schütze aus Zell am Harmersbach hervorragend in das Finale und lag nach zehn Schüssen in Führung.
»Mit dem Start war ich sehr zufrieden, aber als die hohen Zehner nicht kamen, wurde ich ein bisschen durchgereicht. Am Ende war es knapp am dritten Platz vorbei, aber insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn mehr drin gewesen wäre«, stellt Moritz Möbius fest.
Bereits in der Qualifikation kam Möbius auf Platz vier (623,9 Ringe), sein Teamkollege Tim Focken wurde 14. mit (615,2 Ringen).
Am nächsten Tag beim Wettkampf Luftgewehr liegend SH2 belegte Moritz Möbius Platz 13 (633,7 Ringe) und sein Teamkollege Tim Focken Platz 16 (633,0 Ringe).
Bundestrainer Rudi Krenn konnte zufrieden Bilanz ziehen und kann dem Höhepunkt des Jahres der Weltmeisterschaft in Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate) vom 3. bis 17. November mit Vorfreude entgegenblicken.